Morbides Verlangen 7

Morbides Verlangen 12. Sep. 2022

Warnung:

Wir erinnern uns daran, dass dies nur eine fiktive Geschichte ist. Der Inhalt soll schockieren, abschrecken und Angst auslösen.  Das Leben ist kostbar. Das Leben ist ein Geschenk und man sollte andere so behandeln, wie man selbst gerne behandelt werden möchte. Mit Respekt, Liebe und Verständnis. Solltest du dunkle Gedanken haben, die dich drohen einzunehmen, dann suche dir bitte Hilfe. Es gibt immer eine helfende Hand, man muss danach nur greifen wollen.

Achtung Triggerwarnung, enthält sensible Themen wie Depressionen/Selbstmord und erotische Inhalte, FSK +18

Ja. Ich glaube, an das Kopfkino könnte ich mich gewöhnen. Nachtwolf kniend vor einer alten Frau und um Vergebung bettelnd. Herrlich. Wahrscheinlich wird er mir diese Aktion mehr als übel nehmen und ich bin gespannt, ob er mir das heimzahlen wird.

Nach einer Stunde verzieht sich Georg in die Mittagspause und ich höre ebenfalls auf zu arbeiten. Anders als Georg ist mir heute nicht nach Pizza essen im Louis, also bleibe ich im Büro und surfe ein bisschen im Internet. Nachrichten durchstöbern. Kaum habe ich die ersten paar Schlagzeilen überflogen, meldet sich mein Handy bereits zu Wort. Mit einem fetten Grinsen im Gesicht stürze ich mich voller Vorfreude auf die Nachricht.

Nachtwolf: Ich bin gesättigt mit Tee und Kuchen, ich hoffe, du bist schon hungrig auf deine nächste Aufgabe.

Schatten: Sie hat dir wirklich Tee und Kuchen angeboten?

Nachtwolf: Nicht nur das, aber für mehr hatte eine gute Ausrede parat.

Schatten: Jetzt bin ich aber gespannt.

Nachtwolf: Die gute alte Sex-nach-der-Ehe-Notfalllösung. Als ich ihr gesagt habe, dass mir sowas wie die Ehe wichtig ist, war die Dame sehr verständnisvoll.

Schatten: So so. Und das hat sie dir wirklich abgekauft?

Nachtwolf: Was ist daran so verwerflich, Schatten?

Schatten: Nach der Ich-habe-es-mir-zu-Ihnen-besorgt- Aktion hätte ich dir das übel angeprangert.

Nachtwolf: Sitzt du bei der Arbeit?

Schatten: Ja.

Nachtwolf: Bist du allein?

Schatten: Im Moment schon.

Nachtwolf: Wie langweilig. ;) Was trägst du denn heute für Unterwäsche?

Schatten: Einen weissen Spitzenbh und dazu einen weissen Slip.

Nachtwolf: Sehr schön, dann will ich, dass du es dir jetzt machst. Reibe die Beine aneinander, streichle über den dünnen Stoff deines Slips, sau dich so richtig ein und wenn du gekommen bist, pack den Slip in einen Umschlag und schicke ihn per Express-Post an dieses Postfach.

Der Nachricht ist ein Foto einer schwarzen Visitenkarte angehängt. Der Name der Person ist durchgestrichen, so wie der der Firma, nur die Adresse ist erkennbar. Wie sonderbar.

Schatten: So geheimnisvoll, Nachtwolf.

Nachtwolf: Beeil dich, Schatten.

Ich werfe einen kurzen Blick über meine Schulter, nur um sicherzugehen, dass ich auch wirklich allein im Büro bin. Dann ziehe ich meine Stiefel und meine Strumpfhose aus und stopfe die Strumpfhose notgedrungen erstmal in meine Handtasche, um sie verschwinden zu lassen. Ein bisschen mulmig ist mir dabei schon, so etwas im Büro zu machen, aber Georg sollte erst wieder in einer halben Stunde zurück sein. Mit nackten Beinen setze ich mich auf meinen Tisch und prompt löst die kalte Oberfläche ein Frösteln aus. Vielleicht doch lieber der Stuhl? Nein. Ich setze mich bis ganz an die Kante, merke dass sich das merkwürdig gut anfühlt und diese genau dort drückt, wo sie drücken soll. Automatisch wird mir warm und da ist wieder dieses himmlische Pochen, nach dem ich mich verzehre. Aus einem Reflex heraus fange ich an, wie gewünscht meine Oberschenkel aneinander zu pressen und auf meinen Po herum zu rutschen, erst in einem langsamen Tempo und weil es so gut ist, schon bald etwas schneller. Als ich spüre, wie das Pochen intensiver und intensiver wird, je fester ich meinen Unterleib gegen die Tischkante drücke, kann ich nicht anders und lasse meine Hände unter mein Kleid gleiten, spiele mit dem Saum meines Slips, ziehe etwas fester an dem Baumwollstoff und lasse ihn dadurch an der genau richtigen Stelle reiben. Meine Atmung beschleunigt sich und ich muss mir krampfhaft ein Stöhnen verkneifen, als der Stoff so feucht ist, dass er zwischen meine Pobacken rutscht und… wow. Okay, das ist gut. Kurz vor dem Höhepunkt helfe ich mit dem Zeigefinger nach, streichle mit der heissen Fingerkuppe über den vor Erregung brennenden Punkt und komme unter heftigen Zitterschüben zum Orgasmus.

Meine Brust hebt und senkt sich und ich fühle mich so lebendig wie schon lange nicht mehr. Oh Mann, besser als ich gedacht habe. Ehm… aber wie spät ist es eigentlich!? Mein Blick schnellt zu meiner Armbanduhr und verdammt. Georg müsste demnächst eintreffen. Wie von der Tarantel gestochen, hüpfe ich vom Tisch herunter und bemerke dabei, dass mein Po nass ist. Ebenso wie der Rest meines Körpers. Igitt. Hektisch ziehe ich meinen Slip aus, stopfe ihn in meine Handtasche und hole meine Strumpfhose wieder heraus. Ich muss ins Bad. Sofort. Mit eiligen Schritten haste ich auf die Toilette, die zum Glück nicht fern ist und mache den Wasserhahn an, nehme ein paar Papierhandtücher aus der Vorrichtung und halte sie unter das lauwarme Wasser. Als ich einigermaßen wieder sauber und erfrischt bin, schaue ich in den Spiegel und stelle fest, dass ich noch schlimmer aussehe als heute Morgen. Die Wangen sind gerötet, ein paar Haarsträhnen hängen lose in mein Gesicht und die Unterlippe sieht merkwürdig malträtiert aus, als wäre ein Vampir über mich hergefallen.

Wieder zurück im Büro, steht bereits Georg neben meinem Schreibtisch und mustert mit zusammengekniffenen Augenbrauen meinen Arbeitsplatz.

„Sag mal, hast du etwas ausgeschüttet?“

„Was?“

„Naja, sieht jedenfalls so aus. Irgendwie nass. Die Pizza war heute übrigens nicht so gut, total verbrannt, hast also nichts verpasst. Ich war so lieb und habe dir eine Cola mitgebracht. Bin ich nicht nett?“

Georg stellt die Colaflasche neben meine Tastatur, inspiziert nochmals mit gerunzelter Stirn meinen Schreibtisch, zuckt dann aber mit den Achseln und richtet seinen Blick auf mich.

„Ist mir dir wirklich alles in Ordnung? Du siehst etwas fertig aus.“

„Ehm… ich muss kurz… Medikamente für die Katze meiner Mom holen. Die hat irgendetwas. Katzenhusten oder so.“

„Soll ich dich fahren?“

„Passt schon.“

Mein Gott! Total peinlich! Den Schreibtisch habe ich komplett vergessen, abzuwischen! Georg‘s Blick ausweichend, schnappe ich wie ein Haifisch nach der Cola, packe sie zu meinem Slip in meine Handtasche, werfe mir diese über die Schulter und renne ohne ein weiteres Wort wie ein Schwerverbrecher auf der Flucht auf den Lift zu. Georg’s „Ähm Tschüss?“ verleiht dem Desaster noch das Tüpfelchen auf dem i.

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