Morbides Verlangen 4

Morbides Verlangen 9. Sep. 2022

Warnung:

Wir erinnern uns daran, dass dies nur eine fiktive Geschichte ist. Der Inhalt soll schockieren, abschrecken und Angst auslösen.  Das Leben ist kostbar. Das Leben ist ein Geschenk und man sollte andere so behandeln, wie man selbst gerne behandelt werden möchte. Mit Respekt, Liebe und Verständnis. Solltest du dunkle Gedanken haben, die dich drohen einzunehmen, dann suche dir bitte Hilfe. Es gibt immer eine helfende Hand, man muss danach nur greifen wollen.

Achtung Triggerwarnung, enthält sensible Themen wie Depressionen/Selbstmord und erotische Inhalte, FSK +18

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Schatten:      Gib mir eine Minute.

Einen Löffel? Was er wohl mit mir vor hat? Wenn es das ist, was ich denke, werde ich gleich etwas tun, was ich bisher noch nie getan habe und das ist mehr als… aufregend. Als ich von meinem Bürostuhl aufstehe, bemerke ich erst, wie angespannt meine Oberschenkel mittlerweile vor Erregung sind und dass sich jeder Schritt anfühlt, wie süsse Folter. Okay. Ich geb’s ja zu, eventuell bewege ich die Hüften etwas lasziver als sonst und presse die Oberschenkel vielleicht eine Spur zu fest aneinander, was wohl gemerkt wahrscheinlich unglaublich bescheuert aussieht, aber es fühlt sich sooo gut an. Diese sanfte Reibung genau an der Stelle zwischen meinen Beinen, die ohnehin schon ziemlich stark pulsiert und von der ich mir bereits einbilde, meinen Herzschlag dort zu spüren. Poch, Poch, Poch.

In der Küche angekommen, empfängt mich ein Turm aus dreckigem, gestapeltem Geschirr. Etwas angewidert von dem verwahrlosten Anblick fische ich einen kleinen Löffel zwischen zwei Schüsseln heraus und spüle ihn mit Seife ab, dann sprinte ich zurück zu meinem Schreibtisch und werfe mich regelrecht auf meinen Bürostuhl.

Schatten: Ich bin ausgerüstet.

Nachtwolf: Für welchen Löffel hast du dich entschieden?

Schatten: Für den Kleinen.

Nachtwolf: Wie niedlich. Bist du bereit, Schatten?

Schatten: Was soll ich tun, Wolf?

Nachtwolf: Zieh deinen weißen Slip aus, lecke den Löffel ein bisschen ab, damit er schön feucht ist und dann streichle dich mit der Kelle, du weißt ganz genau wo. Wiederhole das, solange bis du richtig nass bist, dann lasse den Löffel in dir verschwinden. So tief, wie du es magst. Zieh ihn vorsichtig wieder raus und lecke ihn schön sauber für mich. Filme alles und viel Spass beim Naschen, Schatten. ;)

Nur schon Nachtwolfs Zeilen zu lesen, löst in mir eine Sintflut der Gefühle aus und das Pulsieren zwischen meinen Beinen wird umso stärker, fast schon schmerzhaft. Ich schaue an mir herab und überlege. Wie filme ich das für den Herren denn am besten? Mit einem Ruck schiebe ich die Tastatur nach hinten zu meinem Bildschirm, stelle den Stifthalter davor und positioniere mein Handy so davor, dass die Kamerasicht auf den Bürostuhl gerichtet ist. Dann ziehe ich meinen Slip aus und stelle fest, dass mein blödes T-Shirt viel zu lang ist und meinem Vorhaben eventuell in die Quere kommen könnte. Also ziehe ich es kurzerhand ebenfalls aus, binde meine langen Haare zu einem unordentlichen Dutt auf meinem Kopf zusammen und setze mich splitternackt bis auf die Socken auf meinen Bürostuhl. Schlagartig fange ich an zu zittern und schiebe es notgedrungen auf die Kälte in meinem Büro, obwohl ich insgeheim weiss, dass es an der Aufregung liegen muss, denn ich muss verrückt sein, dass ich wirklich gleich machen werde, was Nachtwolf von mir verlangt. Ich habe mich noch nie bei sowas gefilmt und auch noch nie probiert, wie ich dort unten schmecke, aber ich werde es tun. Für ihn. Für den ominösen Admin aus dem ominösen Forum Grau. Wenn ich ehrlich bin, auch ein bisschen für mich selbst, weil ich diesen Nervenkitzel unbedingt brauche.

Ich tippe auf die Kamera-App auf meinem Handy und stelle alles so ein, dass ich mich selbst auf dem Bildschirm beobachten kann. Gott, sehe ich fertig aus. Ungeschminkt, etwas zerzaust und.. nackt. Etwas peinlich ist mir mein fertiges und kaputtes Äußeres schon, also drehe ich die Linse eben ein bisschen tiefer, so dass man nur noch den Ansatz meiner Brüste sieht, meinen Bauch und…naja, das was Nachtwolf eben von mir sehen will. Wobei… Verdammt. Das geht ja gar nicht. Er will ja auch noch zusehen, wie ich den Löffel ablecke. Fuck. Na gut, Emily. Ganz oder gar nicht. Also drehe ich die Kamerasicht zurück zur Ursprung und offenbare zusätzlich zu meinem Körper mein Gesicht. Dann atme ich einmal tief ein und aus und starte das Video. Als das Handy mir mit einem roten blinkenden Licht signalisiert, dass es aufnimmt, lehne ich mich im Bürostuhl etwas vor und präsentiere meinem Handy den kleinen Löffel. Mann, bin ich nervös. Zögerlich schiebe ich den Löffel in meinen Mund und lecke mit der Zunge wie gewünscht über die silberne Kelle. Mein Herz rast in meiner Brust und die Röte steigt mir in die Wangen. Toll, nun sehe aus wie eine nackte Tomate mit einem Löffel in der Hand. Und scheisse, ich zittere. Stark und je länger ich mit dem Löffel in meinem Mund auf meinem Bürostuhl verharre, desto mehr Adrenalin schießt in meine Venen und als wäre das nicht berauschend genug, fühle ich mich, als hätte ich in eine Steckdose gefasst.

„Okay, Emily. Du kannst es nicht allzu lange rauszögern“, mahne ich mich selbst und öffne den Mund etwas mehr. Zeige Nachtwolf, wie ich wieder und wieder über den Löffel lecke, bis die silberne Kelle so richtig feucht ist. Dann rutsche ich mit dem Stuhl etwas näher zum Schreibtisch heran, spreize meine Beine und stütze meine Füße an der Tischkante meines Schreibtischs ab. Oh Gott, jetzt sieht der Mann alles von mir. In der Kamera erkenne ich, wie bereit und willig ich bereits bin und schäme mich prompt etwas dafür. Scheiß einfach drauf, Emily. Soll er doch denken von dir, was er will, Ist doch egal. Tu es einfach. Na los. Ich schnappe nach Luft und führe den Löffel mit zittrigen Händen zu der gewünschten Stelle und fange an, mich genau dort zu streicheln. Für einen kurzen Moment fühlt sich der Löffel kalt auf mir an, aber dann glüht er förmlich auf meinem Fleisch. Verdammt… es gefällt mir, wie es sich anfühlt. Auch wenn es komisch ist, aber die sanfte Berührung des Löffels auf dieser empfindlichen Stelle, entlockt mir ein leises, wohliges Stöhnen und ich ertappe mich dabei, wie meine freie Hand sich vor Entzückung an meinem rechten Oberschenkel festkrallt.

Als ich meine Augen endlich von der Kamera lösen kann und meinen Blick über meinen Körper wandern lasse, der in dieser Position eigentlich gar nicht so schlecht aussieht, fällt jegliche Scham von mir und ich drücke den Löffel fester an mich heran, reibe ihn intensiver über den pulsierenden Punkt zwischen meinen Beinen, bis ich wie von Nachtwolf gefordert, den Löffel in mir verschwinden lasse. Nicht viel, nur ein wenig und für einen kurzen Moment fühlt es sich etwas unangenehm an, tut ein bisschen weh, aber sobald er tiefer in mir drin ist, bis ich ihn fast nicht mehr halten kann, weicht der Schmerz einem anderen Gefühl. Einem intensiven. Verlangen. Ich würde so gern weitermachen und mehr ausprobieren, aber nein. Nein. Ich nehme den Löffel wieder aus mir heraus, was sich sogar noch besser anfühlt. Verflucht, warum habe ich das zuvor nie ausprobiert? Ich beiße mir vor Erregung auf die Lippen, zwinge mich nochmals dazu nicht weiterzumachen und halte den feuchten Löffel zwischen Zeigefinger und Daumen vor die Kamera. Dann führe ich ihn zu meinem Gesicht und stoppe kurz vor meinem Mund. Wie das wohl schmecken wird? Bitter, so wie bei Nachtwolf? Ich tippe mit meiner Zunge nur leicht gegen die feuchte Kelle, um mich auf den Geschmack vorzubereiten und bin überrascht. Es schmeckt süß? Mhh und irgendwie.. undefinierbar, aber nicht schlecht.

Ein kurzer, nervöser Blick auf mein Handy, dann schiebe ich den Löffel zwischen meine Lippen. Okay. Ja. Ich schmecke wirklich süßlich. Mit dem Löffel im Mund setze ich mich aufrecht hin, lehne mich zu meinem Handy vor, lecke ein paar Mal spielerisch die Kelle ab und beende die Aufnahme. Kaum blinkt das Signal nicht mehr, atme ich erleichtert aus. Wow. Ich habe es wirklich gemacht und… ich schaue zwischen meine Beine auf den Bürostuhl hinunter. Und ich brauche einen neuen Bürostuhl. Der ist nun geschändet. Sorry, Bürostuhl.

Als ich meinen Slip wieder anziehe, bilde ich mir doch tatsächlich ein, meine Libido vor Empörung aufschreien zu hören. Ja, es pulsiert noch immer dort unten und zu gerne hätte ich weiter mit dem Löffel herumgespielt, aber ich habe Nachtwolf ohnehin schon zu lange warten lassen. Nicht, dass er in der Zwischenzeit ins Bett gegangen ist. Ohne mir das Video einmal anzusehen, schicke ich es Nachtwolf und hoffe einfach, dass es passt.

Schatten:         Schau mal auf dein Handy.

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