Kittykat671 - 17

Kittykat671 21. Jan. 2022

Sturm / Jacuzzi/Pool


“Ich bin schwanger, du elendiger Hurensohn!” Johanna unter mir. Der stechende Schmerz in meiner Brust. Das Leben, das aus mir herausläuft und in ihr heranwächst. Ich könnte kotzen. Habe es nicht kommen sehen. Wollte sie ficken, wie ich sie schon so oft gefickt hatte. Der Film spielt sich wie eine schlechte Komödie immer wieder in meinem Kopf ab. Johanna auf dem Boden, ich rage über ihr. Diese hellblauen Augen, die mich lüstern anfunkeln. Das Messer zwischen ihren Lippen. Ich frage sie, ob sie mich will. Sie nickt. Holt das Messer aus ihrem Mund. Hält es mir fordernd an die Kehle. Sie will mich genauso sehr wie ich sie. Ich hatte sie kaputt gemacht. Ich hatte sie gebändigt. Sie war endlich mein. Mein kratzbürstiges Kätzchen. Ich reiße das letzte bisschen Stoff von ihrem Körper. Sehnsüchtige Nässe glitzert mir entgegen. Ich versenke meine Finger in ihr. Ficke sie. Erst langsam, dann rau. Sie räkelt sich vor mir. Sie würde niemals zu stechen, es nicht wagen mich zu verletzen und dann, kurz vor ihrem Höhepunkt, wagt sie es doch. Dann tut sie es einfach. Sie fickt mein Herz mit dem Messer, wie ich es zuvor mit meinen Finger mit ihrem engen Loch getan habe. Rein, raus, rein raus. Ich schalte schnell. Kann das noch retten. Halb so wild. Ich überwältige sie. Und dann fickt sie mich schon wieder. Schwanger. Schwanger von mir. Ich elendiger Hurensohn.
Ich will die Filmspur in meinem Kopf anzünden, sie verbrennen, vernichten. Ich lasse das Handy aus meinen Fingern gleiten und wie es der verschissene Zufall will, prallt das Scheissding an der Narbe auf meinem Brustkorb ab und fällt neben mir ins Gras. Fuck. Fuck you, Johanna. Hättest du es doch zu Ende gebracht. Mit dem Messer ein bisschen mehr rechts und du hättest mich gehabt. Ich klappe das Feuerzeug, halte meine Handfläche über die Flamme. Der stechende Schmerz betäubt den anderen Schmerz. Fühlt sich gut an. Verdammt gut. Und wieder diese Frage. Johanna zurückholen? Warum zum Teufel sollte ich so etwas tun?

Irgendwann taucht das Köpfchen vom Reh über mir auf. Mit der Sonne im Hintergrund wirkt sie beinahe wie ein Engel. Ich schirme mein Gesicht mit der angesengten Hand vor den Sonnenstrahlen ab und betrachte die erleuchtete Susan mit zugekniffenen Augen.
“Und, bist du Zweihunderttausend wert?”, frage ich plump und grinse sie an. Weil ich so geblendet bin von dem ‘Heiligenschein’ im Rücken, kann ich ihre Mimik nicht ganz deuten, aber als sie mir ein Blatt Papier entgegenstreckt, bin ich dennoch überrascht. Ich fische ihr das Zertifikat aus der Hand und richte mich auf, um einen Blick darauf zu werfen. Und siehe da, das Reh ist tatsächlich jungfräulich. Das ist das erste Mal, dass ich so ein Zertifikat in den Händen halte, meine absolut erste Jungfrau überhaupt. Fühlt sich ja fast auf eine bizarre Art an wie eine Auszeichnung, als hätte Susan etwas Großartiges damit geleistet, noch keinen Schwanz in ihr Döschen zu lassen. Gut gemacht, tolles Reh! Pat, pat. Der Lachanfall trifft mich wie ein Schlag in die Fresse. Mit Wucht und total unerwartet. Das ist so lächerlich, dass es schon wieder lachhaft ist, darüber zu lachen. Als wäre es eine Leistung, sich nicht ficken zu lassen. Ich kann nicht mehr. Das ist ein Witz. Welcher Vollidiot hat sich sowas nur ausgedacht?
“Fynn, alles in Ordnung?”, schaltet sich Nessy dazwischen. Ein Blick über meine Schulter und ich sehe zwei von der Sonne erleuchtete Frauen, die mich ansehen, als wäre ich ein Fall für die Klapse.
“Das ist total spitze”, sage ich lachend und halte das Zertifikat vor mich, als wäre es mein eigenes, was die Sache nur umso witziger macht. Meine Brust fängt an weh zu tun vor lauter Lachen, was ein Fortschritt ist. Totlachen ist immerhin besser, als von einem Messer erstochen zu werden. Susan blickt hilfesuchend zu Nessy und sieht wie so oft komplett verloren aus.
“Also”, beginnt Nessy und bemüht sich um einen professionellen Gesichtsausdruck, was ihr nur minder gelingt. “Sie ist gesund und so wie ich das beurteilen kann, ist das Hymen…” Ich winke ab und falle Nessy in ihre bestimmt super interessante Ausführung über Susans Döschen, die mich genauso wenig interessiert, wie das Döschen selbst. “Brauch ich nicht zu wissen, mir reicht das”, sage ich und tippe auf das Zertifikat in meiner Hand. Ich hieve meinen Hintern vom Boden auf und klopfe mir den Dreck von den Klamotten. Erst jetzt macht sich die Brandwunde in meiner Handfläche bemerkbar und zieht unangenehm. Ist mir aber egal.
“Also ehm”, fängt Nessy schon wieder an. Ihr Blick wandert unsicher zwischen Susan und mir hin und her. “Wegen Johanna. Sie…”
“Interessiert mich nicht”, unterbreche ich sie ein zweites Mal und hasse mich, dass ich bei Johannas Namen zusammenzucke wie das arme Würstchen, das ich bin, seit ich mich von meiner Ware habe abstechen lassen. Ja. Ware. Genau. Richtig. Ganz vergessen. Denn genau das ist Johanna, sie ist Ware, nicht mehr als Ware. Wenn ich mir das genug lange eintrichtere, hören vielleicht auch diese Gefühle auf. Gefühle stehen einem nur im Weg. Keiner kann Gefühle brauchen, sie haben absolut keinen Mehrwert. Machen schwach. Machen unvorsichtig. Führen dazu, dass man mit einem Messer gefickt wird. Mitten in die Brust. Ich hätte auch auf dieses Ultraschallfoto verzichten können. Warum gehen alle davon aus, dass mich dieses Baby in ihrem Bauch interessiert? Tut es nicht, nicht im Geringsten.
“Aber..”, versucht es Nessy und duckt sich weg, als ich doch tatsächlich die Hand erhebe und kurz davor bin, sie zu schlagen. Sieht ganz so aus, als würde sich mein Körper nun komplett selbstständig machen und handeln, bevor ich überhaupt dazu komme, nachzudenken. Zerknirscht nehme ich die Hand wieder runter und stopfe sie in meine Hosentasche, als wäre nichts passiert.
“Tut mir leid”, entschuldigt sich die Frau im Krankenhauskittel, als sie merkt, dass sie doch keine Tracht Prügel kassieren wird. Das Reh sieht mich geschockt an. Der kleine Mund steht offen und die grünen Augen fliegen beinahe aus ihren Höhlen.
“Was?”, knurre ich sie an. “Immer noch nicht begriffen, dass ich kein Sonnenscheinchen bin, so wie du?”

Susans Augen glitzern und keine Sekunde später, macht das Mädchen auf Wolke und regnet ihr empörtes Gesicht voll. Die kann mir viel erzählen, aber 20 ist dieses Mädchen garantiert nicht. Es ist absolut nichts passiert und sie heult schon wieder rum, als hätte ich sie vor den Augen ihrer toten Großeltern gefickt. Oder so etwas in der Art. Mir egal. Scheissegal.
“Aber wenn du mir so unbedingt etwas erzählen willst..” Ich wende mich Nessy zu, die es wagt mir einen dieser mitleidigen Blicke zu zu werfen, die ich so sehr verachte. “Dann fang doch damit an, mir zu erklären, wie es möglich ist, dass sich diese Frau eigenhändig diese verfluche Spirale rausreißen konnte, die du ihr so toll und tief eingesetzt hast, um genau so einen Scheiss wie eine Schwangerschaft zu verhindern.” Die Wut, die in meiner Stimme mitschwingt, ist nur ein weiteres Zeichen dafür, dass ich den absoluten Tiefpunkt erreicht habe und auf die Zweihunderttausend Euro scheissen sollte. Als wäre es die Schuld von der beschissenen Ärztin, dass ich zu unvorsichtig bei Johanna war. Es ist meine und es kotzt mich an. Es fickt mein Ego. Es fickt mich. “Nein, weisst du was, schieb dir die Erklärung doch am besten in deinen kleinen, engen Arsch”, schiebe ich hinterher und um dem ganzen noch das Krönchen aufzusetzen, halte ich mir die Hand vors Gesicht strecke meine Zunge zwischen Zeige- und Mittelfinger raus und lecke die Spalte, ehe ich ihr gepflegt meinen Mittelfinger zeige, Susan packe und sie Richtung Auto schleife. Das Reh stolpert unbeholfen hinter mir her und als ich die Beifahrertür aufreisse, steigt sie ohne einen Mucks zu verlieren, brav ein. Ich gehe um das Auto herum und setze mich so geladen hinters Steuer, dass ich mir mein Knie am Lenkrad anhaue und das Lenkrad am liebsten dafür zur Sau gemacht hätte. Das kleine bisschen Rest Würde schaffe ich gerade noch so zu bewahren. Bevor ich die Kiste starte und den ersten Gang einlege, lehne ich mich zu Susan rüber und drücke ihr das behinderte Zertifikat in die Hände.
“Kein Wort oder ich schenke deine Jungfräulichkeit dem nächsten Strassenpenner”, drohe ich und als sie wie so üblich nickt, statt zu antworten, will ich mein Handy aus der Hose holen, um Darwin anzurufen und ihm zu sagen, dass ich die Sache abbreche. Da fällt mir auf, dass ich das Drecksteil im Rasen liegen lassen habe. Fuck. Ein Blick aus dem Fenster und ich sehe, dass Nessy immer noch wie angewurzelt an Ort und Stelle steht und ins Leere starrt. Ich beiße mir auf die Lippe. Spiele mit meinen Snakebites rum, während es in meinem Kopf rattert.
“Die Schlampen ficken dich, wenn du ihnen nicht zeigst, wer den Schwanz in der Hose hat.” - Andriel's Worte geistern in meinen Gedanken herum und plötzlich sehe ich seine selbstgefällige Visage klar und deutlich vor mir, als ob der Wichser extra aus der Vergangenheit einen kurzen Abstecher in die Gegenwart macht, um mir einen sinnbildlichen Tritt mit seinen polierten Stiefeln in den Hintern zu verpassen, so wie er es damals gerne getan hat, wenn ich mich bei einer Nummer quer gestellt hatte. Welche Ironie, dass Darwin Andriel erst kürzlich demonstriert hat, wer den Schwanz in der Hose hat.
“Fuck”, knurre ich frustriert und steige wieder aus der Karre aus. Wie eine entgleister Zug dampfe ich auf Nessy zu, die, als sie mich sieht, wie Susan zuvor die Regenwolke mimt. Keine Ahnung, warum ich diese Frau nun auch zum Heulen gebracht habe. So viele Emotionen löse ich selten aus und die Tendenz scheint steigend zu sein. Das verfluchte Mitleid in ihren Augen kotzt mich schon wieder so an, dass ich es direkt bereue, ausgestiegen zu sein, um der Ärztin zu zeigen, wer den Schwanz in der Hose hat. Andriels Weisheiten, die keiner braucht. Ich hätte es einfach besser wissen sollen.
“Was ist mit ihr?”, schnaube ich und merke wie mir die Pumpe geht. Nessy stammelt leise irgendetwas vor sich hin, dass kein Mensch versteht. Während sie um die passenden Worte ringt, suche ich den Rasen nach meinem Handy ab und als ich es finde, hätte ich es am liebsten den Hang runtergeworfen. Eine neue Nachricht von Wildkätzchen aka Abigail aka Nr. 3. Die Foltermeisterin von Tür 3, mit der ich zu meiner Anfangszeit beinahe gegen fast jede Regel im Etablissement verstoßen hatte, bevor mir der Sinn hinter den Regeln auf die harte Tour eingetrichtert wurde.


Wildkätzchen: 17 wurde auf dem Parkplatz vom Pills angefallen. Liegt im Krankenhaus. Wie geht’s dir? Lange nichts mehr gehört von dir. Zahm geworden, Kater?


Blendend, geht's mir. Absolut hervorragend. Ich könnte die ganze Welt umarmen. Statt zu antworten, lösche ich die Nachricht und wende mich wieder Nessy zu, deren Kulleraugen beinahe in Mitleid zu ertrinken drohen. Meine Hände zittern. Ja. Das tun sie oft, verdammt oft, aber jetzt auf eine andere Art und Weise. Ich will der Frau die Augen ausreißen und sie tief, ganz tief und mit Anlauf in ein ganz anderes Loch stopfen. “Rück schon endlich raus mit der Sprache oder…”, ich beende den Satz nicht, mein Tonfall spricht Bände.
“Sie hat es verloren”, wispert Nessy leise und ein weiterer Schwall Tränen regnet über ihr Gesicht.
“Wie was?”, zische ich. Ich starre sie an, als würde die Frau immer noch Kauderwelsch von sich geben. Ihre Worte erreichen mich nicht, hören sich spanisch an. Keine Ahnung, was diese Frau plötzlich für eine Sprache spricht.
“Nachdem ich mit Susans Untersuchung fertig war und das Zertifikat ausstellen wollte, ist Jill zu mir gekommen und… das Baby… Sie hat es…. soeben verloren. Es tut mir so leid, Fynn. Ich war mir unsicher, ob ich es dir sagen soll, aber da du der Vater bist, hast du ein Anrecht...”, jammert die Frau weiter. Ich hänge mich an dem klitzekleinen Wörtchen soeben komplett auf. Soeben? Also, jetzt? Gerade? In diesem Moment?! Sie ist…. hier? Meine Beine klappen unter meinem Körper weg, bevor mein Verstand überhaupt mit Verarbeiten fertig ist und mein Herz, das tut weh. Verschissen scheisse weh, als würde dieses beschissene Messer wieder drin stecken.

“Fynn”, fiept die Frau und wirft sich vor mir auf den Boden. Nun sind wir auf Augenhöhe und ich sehe das Mitleid frontal vor mir. Wie es mich verhöhnt und anlächelt. Ich will zuschlagen. Spüre bereits, wie meine Hand zur Faust geballt ist, aber stattdessen schlage ich nur gegen den Rasen. Umklammere das Gras, rupfe es aus, will es um mich werfen. Wie in Trance sehe ich meinen Verstand die Koffer packen und davon rollen. Irgendwohin. Weit weg. Weg von mir. Und dann besitzt die Frau auch noch die Dreistigkeit, mich zu umarmen. Nimmt mich denn absolut keiner mehr ernst?
“Ich muss hier weg”, kläffe ich wie ein verwundetes Tier und stosse Nessy und ihre Umarmung von mir weg. “Willst du sie nicht sehen?” Keine Ahnung, was diese Frau für einen Film fährt, definitiv nicht denselben Streifen wie ich. Keine Träne werde ich diesem Baby oder Johanna oder sonst irgendjemanden hinterherweinen. Es reicht schon, wenn alle um mich herum ununterbrochen rumheulen. Als ich auch noch die Autotür zuschlagen höre und das Reh im Augenwinkel über den Rasen galoppieren sehe, gesellt sich zu meinem Herzinfarkt auch noch ein Lachanfall hinzu, der nicht nur Nessy irritiert sondern auch die zur Hilfe eilende Susan.

“Was ist passiert?”, erkundigt sich das Mädchen vorsichtig. “Kein Wort, oder ich…”, quetsche ich heraus, aber der Lachanfall verhindert, dass ich zum Punkt komme. Das Zweihunderttausend-Euro-Reh berührt mich sanft an der Schulter. Wieder höre ich Andriel in meinem Kopf herumspuken und einen seiner ach so tollen Sprüche klopfen: “Vorlaute Löcher muss man mit knallharten Fäusten stopfen.” Warum muss dieser Wichser ausgerechnet jetzt aus meinem Unterbewusstsein hervorkriechen, als wäre mein Hirn nicht schon voll genug mit Scheisse, die absolut kein Mensch braucht. Aus purer Verzweiflung versuche ich nochmal den Dreck mit den Atemübungen. Ein- und Ausatmen. Ein- und Ausatmen.
“Was hat er?”, probiert es das Reh weiter, aber Nessy weiss, dass sie ihre verdammte Klappe besser halten, sonst… Ja sonst was? Ein letztes Mal Ein- und Ausatmen. Wieder Grashalme, die mir wie Konfetti um die Ohren fliegen. “Auto”, presse ich hervor, als würde ich unter Höllenqualen leiden, was irgendwie auch so ist. Mein Brustkorb explodiert. “Kannst… du… fahren?”, füge ich hinzu. Das Reh schaltet schnell. Nickt, wie sie immer nickt. Fummelt an mir herum. Ich höre die Autoschlüssel klappern, spüre ihre warme Hand an meiner Schulter.
Keine Ahnung wie ich es vom Rasen zum Parkplatz geschafft habe, aber als ich das weiche Leder unter meinem Hinterteil spüre, sacke ich erleichtert zusammen. Das Reh sitzt hinter dem Lenkrad, stellt den Sitz ein, weil sie so winzig ist, im Gegensatz zu mir. Als ob die Kleine wirklich einen Führerschein hat. Ich muss wieder lachen und der Schmerz in meiner Brust schwillt an.

“Wohin?”, fragt mich das Reh. “Weg”, lache ich, während ich verzweifelt versuche Lachen sowie Schmerz einzustellen, in dem ich mir die Hand vor den Mund halte. Vergebens. Die Kombination vergewaltigt mich schamlos weiter. Unsicher startet das Reh den Motor und manövriert das Auto vom Parkplatz. Sie biegt nach rechts ab. Von rechts kommen wir. Hat sich also den Weg eingeprägt. Kluges Mädchen.
Nach einer Weile geradeaus fahren, verziehen sich die Schmerzen allmählich und das gewohnte Zittern kehrt zurück. Auch der Lachanfall hat sich aus dem Staub gemacht und Stille ist eingekehrt. Eigentlich hätte ich das Steuer wieder übernehmen können, stattdessen genieße ich die Auszeit. Nichts tun. Nur sitzen. Gut. Erst jetzt wird mir bewusst, wie bescheuert das Reh eigentlich ist. Von wegen klug. Sie chauffiert einen Mann aus dem Etablissement zurück ins Etablissement statt endlich die Beine in die Hand zu nehmen und abzuhauen. Warum? Warum zur Hölle tut sie das? Ist sie wirklich so naiv? Übersehe ich einfach irgendetwas? Den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen. Behinderte Redewendung, aber ist da etwas dran?
“Spuck's aus”, herrsche ich das Reh an. Darauf ist sie nicht vorbereitet. Sie erschreckt sich und zuckt merklich hinter dem Lenkrad zusammen.
“Was?”, fiept sie und wirft einen schüchternen Blick zu mir rüber. Ich grinse sie an. “Warum hilfst du mir, Susan? Warum zur Hölle bist du noch hier?”
Das Mädchen richtet ihre Aufmerksamkeit wieder auf die Strasse vor uns, braucht eine Ewigkeit, um die einfache Frage zu beantworten. Normalerweise bin ich geduldig, aber jetzt, in diesem Moment, platzt mir der Kragen.
“Fuck rede oder ich bringe uns beide um”, zische ich, greife nach hinten in meinen Hosenbund und bin selbst erstaunt, dass die Knarre nach der ganzen Aktion vorhin noch an Ort und Stelle ist. Ich halte Susan die nicht geladene Waffe an die Schläfe und erziele genau den Effekt damit, den ich haben will. Ich sehe Angst in den grünen Augen des Rehs wie ein kleines Pflänzchen aufkeimen und sie kann Gift darauf nehmen, dass ich aus dem Pflänzchen einen verdammten Urwald machen werde, wenn sie weiterhin nicht mit der Sprache rausrückt. Passend zur Stimmung sehe ich im Hintergrund einen Sturm aufziehen. Graue Wolken schieben sich vor die Sonne und verdunkeln den Himmel. Wie dramatisch.

“Ich…”, startet das Reh unsicher und weiss nicht, ob sie auf die Straße gucken oder in den Lauf der Knarre starren soll.
“Du?”, dränge ich und hätte ihr die silberne Schönheit in meiner Hand liebend gerne in den Mund geschoben. Noch nie war das Tattoo auf meinen Fingerknöcheln passender. Von links nach rechts das tolle Wörtchen FUCK und auf dem Daumen ein Ausrufezeichen. Ein Tattoo, dass ich mir damals zu der Zeit in der Jugendhaftanstalt stechen lassen und als Jugendsünde abgestempelt habe. Mittlerweile sind die Buchstaben etwas ausgebleicht und ich müsste es nachstehen lassen.
“Ich”, fängt das Reh nochmal an und scheint wie wild in ihrem kleinen Köpfchen nach irgendeiner passablen Erklärung zu suchen, die sie mir als Wahrheit verkaufen könnte. Nicht mit mir. Adrenalin schießt durch meine Nervenbahnen und erhitzt meinen Körper. Selbst das Zittern ist gerade Geschichte. Ich bin geladen, wahrhaft geladen, während das Scheissteil in meiner Hand mit keiner einzigen Kugel bestückt ist. Ich lehne mich zu Susan rüber und schiebe meine freie Hand zwischen ihre Beine. Klar, mein Vorhaben ist lebensmüde, das Reh könnte uns in einen Graben fahren, aber wenn ich abkratze, dann bei dem, was ich am liebsten tue.
Das Gesicht des Mädchens färbt sich knallrot. Ihr Mund öffnet sich, aber nicht um zu antworten, sondern weil nun sie an der Reihe ist, nach Luft zu schnappen. Sie verspannt sich hinter dem Lenkrad und wie so oft, glitzern ihre Augen. Gleich würde sie wieder anfangen zu heulen. Als ob sie immer noch nicht begriffen hat, dass mich das kalt lässt. Ungeniert drücke ich mit meinen Fingern gegen ihre Scham, lasse meinen Mittelfinger über ihre empfindlichste Stelle reiben. Es dauert nicht lange und ich spüre die Hitze hinter der dünnen Leggins. Unter meinen Fingerkuppen wird es ganz feucht. Natürliche Reaktion auf Stimulation, trotzdem in Anbetracht der misslichen Lage des Rehs erstaunlich, wie sie so stark auf das, was ich zwischen ihren Beinen anstelle, reagieren kann. Für eine Sekunde vergesse ich, worauf ich eigentlich hinaus wollte, bis mir die Knarre in meiner Hand wieder einfällt.
“Rede endlich”, knurre ich und lasse meine Finger über ihren Venushügel hinauf zu dem Bund der Leggins wandern, dann schiebe ich meine Hand unter den Stoff.
“Kann so nicht fahren”, hechelt das Reh. Ich werfe einen kurzen Blick auf die Straße. Kein Gegenverkehr, trotzdem entgeht mir nicht, wie das Mädchen Schlangenlinien fährt. Auch an Tempo haben wir verloren. Ohne etwas darauf zu erwidern lasse ich meine Hand tiefer wandern und als ich Susans Nässe ohne Stoff zwischen uns spüre, werde auch ich hart. Mein Schwanz wird genauso ungeduldig wie ich. Wir beide wollen etwas, was das Reh uns nicht geben will. Zwickmühle.
“So fühlt sich als eine Zweihunderttausend-Euro Pussy an”, raune ich und liebe es, wie Susan verzweifelt ihre Schenkel enger aneinander drückt, um mich davon abzuhalten mit Mittelfinger und Zeigefinger zwischen ihre zierlichen Schamlippen zu gleiten. Aber das Mädchen ist so feucht, dass ich problemlos zu genau der Stelle komme, zu der ich kommen will. Ich streichle über ihre enge Öffnung. Massiere sie, ohne in sie einzudringen. Beobachte das Reh. Ihre Atmung ist beschleunigt, ihr Brustkorb hebt und senkt sich und irgendwie bin ich mir sicher, dass ihre süßen Nippel genauso ungeduldig am Stoff ihres Oberteils reiben, wie mein Schwanz gegen meine Hose ankämpft.
“Spuck's aus, Susan”, fordere ich das Mädchen abermals auf, lasse dabei meinen Finger so zärtlich wie möglich um ihr enges Loch kreisen. Und dann passiert es. Ganz unerwartet. Sie kneift die Augen zusammen, erbebt unter meinen Fingern, kommt zum Höhepunkt. Das Gaspedal wird durchgedrückt. Das Auto schießt nach vorne. “Scheisse”, fluche ich und schaffe es im letzten Moment meine Hand aus Susans Leggins zu ziehen und nach dem Lenkrad zu greifen. Ich kann es gerade noch so verhindern, dass wir mit 130 km/h in die Pampa rasen. Und als Susan sich von ihrem Orgasmus erholt hat, verlieren wir an Tempo, bis der Wagen mitten auf der Strasse zum Stillstand kommt und das Mädchen total erschöpft und mit vor Schock verzerrtem Gesicht auf dem Sitz zusammen sackt und fassungslos geradeaus blickt. Ich lasse mich ebenfalls in meinen Sitz sinken und starre auf die Knarre in meiner Hand und auf die nassen Finger der anderen Hand. Das wäre beinahe verdammt schief gegangen.
“Bist du einfach nur ein Adrenalinjunkie oder sowas in der Art?”, frage ich, weil mir im ersten Moment nichts Besseres einfällt und nehme im Augenwinkel wahr, wie Susan den Kopf schüttelt. Ein Auto rast hupend an uns vorbei, ein Zweites folgt. Regeln prasselt auf die Windschutzscheibe, als würde selbst der verdammte Himmel jetzt anfangen zu heulen. Prompt muss ich an Johanna denken und das Baby, dass sie verloren hat. Die Hexe hat nicht nur mich, sondern auch das Wetter verhext. Wütend balle ich die Hände zu Fäusten.
“Ich…”, fiept Susan und leitet Versuch Nummer drei ein, auf die Frage zu antworten, die ich ihr vor gefühlt einem Jahrhundert gestellt habe. Ich schaue zu ihr herüber und bin wenig überrascht, dass es auch in ihrem Gesicht regnet.
“..bin Johannas Schwester”, vollendet sie endlich ihre Erklärung. Mir fallen die Tomaten von den Augen. Eigentlich hätte ich es merken sollen. Ich hätte von selbst drauf kommen können. Ich blinzle ein paar Mal und mustere Susan. Die gleiche Nase, die selbe Haarfarbe, sogar ähnliche Lippen. Johannas waren etwas schmaler. Und diese Augen. Bis auf die Farbe beinahe identisch. Fuck. Fuck. Fuck, scheisse. Hinter dem Lenkrad meiner Karre sitzt Johannas kleine Schwester. Die Schwester von der Frau, die mich beinahe unter die Erde gebracht hätte. Die Tante von dem beschissenen Baby, das heute abgekratzt ist. Und eine ganz andere Sache wird mir schlagartig bewusst. Es gibt zwei Regeln im Etablissement, die ich bisher ausgeblendet habe. Johanna wird für immer dem Etablissement gehören, weil sie einen Käufer resp. einen Meister tödlich verwundet hat. Ja, tödlich. Ich war kurzzeitig schon über den Jordan getreten und die Ärzte haben mich zurückgeholt. Und Susan? Lenny wird sie nicht mehr abholen können, was soviel bedeutet, dass ich nach den 30 Tagen alles mit ihr anstellen kann, was ich will. Sie gehört mir. Johanna gehört dem Etablissement. Die Erkenntnis verpasst mich einen erneuten Lachanfall.
“Gibt es noch eine Schwester oder vielleicht einen Bruder, von dem ich wissen sollte?”, ziehe ich Susan auf. Diese glotzt mich nur etwas verdattert an und schüttelt dann mit dem Kopf. Das gibt mir den Rest. Nun kommen mir die Tränen vor Lachen. “Und du bist gekommen, um sie zu retten?”

Das Reh gibt ein zögerliches “Ja” von sich, als wäre ihr gerade eben klar geworden, wie dumm ihr Plan war. Sie dreht den Kopf von mir weg. “Gut, gut. Wir retten also deine Schwester”, spiele ich mit und versuche das Lachen zu unterdrücken, was mir aber nur semi gelingt. “Und was hat Extravaganza damit zu tun? Er ist euer Papi?”
“Er hat mir gesagt, wo ich sie finden kann”, erwidert das Reh und richtet ihren Blick auf die Straße. Weitere Autos düsen an uns vorbei. Das Mädchen streckt ihren Finger nach dem Warnblinker aus und betätigt ihn.
“Ach…”, sage ich und puzzle die Teile in meinem Kopf zusammen, was mir deutlich schwierig fällt, angesichts der Tatsache, dass mein Körper beschließt, wieder verrückt zu spielen und herum zu zittern. Extravaganza bringt mich dazu, Johanna ein Messer zu geben, mit dem sie es schafft, mich auszuschalten. Ich liege im Koma. Johanna landet hinter Tür 16. Ich kehre zurück ins Etablissement und am gleichen Tag steht die kleine Schwester von Johanna vor meiner Tür, für deren Jungfräulichkeit Extravaganza Zweihunderttausend Euro hinblättert. Und am Tag darauf verliert Johanna das Baby, mit dem sie mich völlig aus der Bahn geworfen hat, weil ich der hinterhältigen Schlange gewisse Dinge aus meiner Vergangenheit anvertraut habe und sie ganz genau wusste, was sie tun muss, um mich so richtig zu ficken. Trotzdem werde ich nicht ganz schlau daraus, warum Susan davon ausgeht, dass ausgerechnet ich ihr dabei helfe, ihre Schwester aus den Fängen des Etablissements zu befreien. Als ich das letzte Mal in den Spiegel geschaut habe, habe ich zumindest noch nicht ausgesehen wie ein Heiliger.
“Hilfst du mir, meine Schwester zurück nach Hause zu bringen?”, erkundigt sich das Reh vorsichtig. Die Fenster sind bereits angelaufen und vernebeln die Sicht nach Draussen. Der Regen donnert mittlerweile mit einer völlig anderen Intensität gegen das Autodach als zuvor. Um uns herum geht die Welt unter. Ich überlege einen kurzen Augenblick und weil ich ein sadistisches Arschloch bin, schiebe ich mir die zwei Finger, mit der ich zuvor noch das hübsche Reh zum Höhepunkt gebracht habe, in meinen Mund. Lecke sie ab. Ja. Ich liebe ihren Geschmack auf meiner Zunge, Rache schmeckt ja bekanntlich süß. Bittersüss.
“Was springt für mich dabei raus?”, frage ich und geniesse es, wie das Reh vor Scham ganz purpur wird.“ Das, was ich dir versprochen habe?”
“Das da wäre?”, hake ich nach, um den Moment noch ein bisschen auszukosten. Sie deutet schüchtern mit ihren grünen Augen auf meine Hose und es macht Klick. Stimmt, da war ja was. Das Reh wollte mir vor Äonen mal einen blasen. Tragischerweise hat sich meine Erektion bereits nach Susans High-Speed-Aktion direkt nach Timbuktu verzogen. Geschweige denn finde ich es auf eine absurde Art und Weise witzig, dass das Reh glaubt, mit einem Blowjob würden sich alle Probleme lösen lassen. Ich würde sie gerne in diesem Glauben lassen, andererseits sitze ich nun am längeren Hebel. Ich weiss, wo Johanna ist und ich weiss, dass Johanna garantiert kein Fuß mehr in die Freiheit setzen wird und das Susan mir gehört. Zumindest in der Theorie und nach Regelwerk des Etablissements. Das Mädchen hätte schon ein paar Mal einfach abhauen können, was sie nicht getan hat und das war ein Fehler. Ein fataler Fehler von ihr. Mein altes Ich hätte tausend Ideen, wie ich diese Situation maximal auskosten könnte, aber mein neues Ich bekommt nicht mal die Sache mit dem Ständer hin. Zumindest jetzt gerade nicht, weil jeder Muskel in mir wieder einmal die Nummer mit dem Parkinson abzieht.
“Wie wäre es mit einem kleinen Ausflug?”, schlage ich vor und zaubere Verwirrung in Susans niedliches Gesicht. Abrakadabra, Simsalabim. Hex. Hex. Ja, bei mir sind eindeutig ein paar Sicherungen durchgebrannt, ich brauche ganz dringend ein Reboot. Ein Back to the roots oder einfach einen gezielten Schuss in den Kopf.
“Wohin?”
“Loveland”, erwidere ich und bin nicht überrascht, dass die unschuldige und jungfräuliche Susan keine Ahnung hat, was das Loveland ist. “Das ist ein Puff”, helfe ich ihr auf die Sprünge. Ihr Mund klappt auf. Weit auf. Jetzt müsste ich meinen Schwanz nur noch zwischen ihre Lippen schieben.
“Aber..”, stottert sie verlegen und klappt ihren Mund wieder zu, als hätte sie meine Gedanken gelesen.
“Wir fahren dorthin, machen es uns in einem Jacuzzi gemütlich und ich darf eine halbe Stunde lang verlangen von dir, was ich will? Danach helfe ich dir mit Johanna. Versprochen”, lüge ich.
“Und was ist mit den Zweihunderttausend Euro?”, hakt das schlaue Reh nach. Ja, die Zweihunderttausend Euro und der Deal mit Extravaganza. Ich sollte Darwin anrufen und ihn auf den aktuellen Stand bringen. Ich taste meine Hosentasche nach dem Handy ab. Wow, Ich habe es tatsächlich eingesteckt.
“Gerade aus und die Nächste links”, dirigiere ich Susan und wähle Darwins Nummer. Susan sieht mich entgeistert an, fügt sich aber und bringt den Motor wieder zum schnurren. Warnblinker aus und die Kiste setzt sich in Bewegung. Darwin geht erst nach dem fünften Mal Klingeln ran.
“Fuck, ich bin so fertig”, murmelt er verschlafen in die Leitung. Offenbar bin ich nicht der Einzige, der gerade in Scheisse ertrinkt. Darwin und ich schwimmen in der selben kackbraunen Brühe, Kopf unter Wasser, Tendenz sinkend.
“Ich habe das Zertifikat”, sage ich und spiele mit dem Revolver in meiner anderen Hand herum. Aus Jux halte ich ihn nochmal gegen Susans Schläfe, die wie auf Knopfdruck hinterm Steuer zusammen zuckt. Ich grinse.
“Ich bin etwas überrascht”, entgegnet Darwin. Im Hintergrund nehme ich ein Rascheln wahr, wahrscheinlich liegt er noch im Bett.
“Willkommen im Club, apropos Club, Susan und ich statten dem Loveland einen Besuch ab.”
“Wie jetzt? Willst du mich verarschen?”, knurrt Darwin und prompt hört er sich viel wacher an, als hätte ich ihm soeben durch die Leitung einen Eimer eiskaltes Wasser über den Kopf geschüttet.
“Neee, komm doch auch vorbei, Susan und ich haben einen Deal. Ich darf eine halbe Stunde lang von ihr verlangen, was immer ich will und helfe ihr dafür im Gegenzug, ihre Schwester zurück nach Hause zu bringen. Ach übrigens, Johanna ist ihre Schwester. Verrückt oder? Sachen gibt’s.” Meine Stimme trieft regelrecht vor Ironie. Darwin hustet, hat sich vermutlich an seiner eigenen Spucke verschluckt. Würde mir genauso ergehen. Leider kann ich die Pointe nicht auspacken, wenn Susan mithört. Hätte ich Darwin noch das Sahnehäubchen präsentiert und ihm von Johannas Baby erzählt, das just in dem Moment abgeschmiert ist, als Susan ihr Zertifikat erhalten hat, hätte ihm womöglich irgendjemand eine Mund zu Mund Beatmung geben müssen, weil er womöglich sonst an seiner Spucke erstickt wäre.
“Was? Fuck, ich bin nicht wach genug für so einen Quatsch. Was hast du gesagt?”, bohrt er ungläubig nach.
“Susan ist die kleine Schwester von Johanna und extra zu mir gekommen, um ihre Schwester aus dem Etablissement zu retten. Ich spiele in diesem Streifen übrigens der edle Samariter. Die Rolle vom Superhelden ist noch frei, Interesse?”
“Scheisse”, flucht Darwin. Scheisse kannst du laut sagen. Wobei Scheisse ist gar kein Ausdruck für das, was sich hier gerade abspielt. Ich mustere Susan, die alles andere als begeistert davon wirkt, dass ich Darwin ins Boot hole und ihr Geheimnis so unverblümt mit der ganzen Welt teile. Darwin muss nur eins und eins zusammenzählen und wird zum selben Ergebnis kommen wie ich. Die beiden Schwester sind gefickt.
“Loveland hast du gesagt?”, fragt er nach und ich bestätige mit einem “Ja”. Er ist definitiv zum selben Ergebnis gekommen wie ich und zwar jetzt gerade in diesem Moment.
“Aha und die Zweihunderttausend Euro?”
“Das hat mich Susan auch gefragt.”
“Und? Geht’s dir gut? Du hörst dich irgendwie… komisch an.” Darwins Besorgnis nagt an meiner Laune, die ohnehin gerade irgendwo zwischen Himmel und Hölle als Pingpong Ball fungiert. Statt zu antworten, lege ich einfach auf und stecke Handy sowie Revolver zurück in meine Hose. Ja, was ist mit diesen verfluchten Zweihunderttausend Euro?

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