Kittykat671 - 14
(Rüstung, Panzer- / Dirty Talk)
Während Susan putzt, krame ich mein Handy aus einer der Kisten hervor und schalte es an. Da ich es seit ungefähr einer Woche nicht mehr benutzt habe, muss ich mich wohl oder übel eine Weile durch ungelesene Nachrichten wühlen. Die meisten werden gelöscht, die letzte von Darwin lese ich. Geschrieben vor einer Stunde. Topaktuell also.
Darwin: Sorry, ich weiss auch nicht, was mit mir los ist.
Als Antwort auf seine Entschuldigung, die meiner Meinung nach gar nicht nötig gewesen wäre, halte ich die Kamera meines Handys auf die abgelenkte Susan, knipse ein Foto und schicke es ab. Die Reaktion auf das Foto lässt nicht lange auf sich warten.
Darwin: Wir haben ein Problem.
Fynn: Haben wir?
Nun ist es Darwin, der mir ein Foto zukommen lässt. Die erste Farbe, die mir direkt ins Auge springt, ist Rot. Sehr viel rot. Da wurde jemand ziemlich übel zugerichtet, keine Ahnung, warum mich das interessieren sollte, aber Darwin würde mir so ein Foto nicht ohne Grund zukommen lassen. Ich brauche einen Moment, bis ich den Fleischklumpen identifizieren kann und es ist beinahe schon lächerlich, dass ich ihn an dem dämlichen Tattoo über dem Schwanz wiedererkenne. Ein Wal, der einen Joint raucht. Lenny. Wer sonst würde sich sowas Geschmackloses tätowieren lassen. Meine Augen huschen von dem Foto zu Susan, die gerade einen Lappen über dem Eimer auswringt. Das sind keine guten Neuigkeiten für mein Reh. Und auch nicht für mich, schließlich wollte ich das Mädchen zurück an den Absender schicken. Scheint so, als könnte ich den Deal nun tatsächlich nicht mehr einhalten. Wie schade aber auch..
Fynn: Waren das die Kerle aus dem Pills?
Darwin: Negativ. Ich komm rüber.
“Fertig”, wispert Susan und hält sich den Eimer schützend wie eine Rüstung vor ihren Körper, um zu bedecken, was ich ohnehin schon zu Gesicht bekommen habe. Niedlich, aber der Zug ist abgefahren, Süße. Ich senke das Handy und inspiziere den Boden. Sieht sauber und trocken aus. Sehr gut. Das Einzige, was nun noch schmutzig ist, ist Susan selbst. Darum werden wir uns zusammen kümmern und zwar bevor Darwin zur Tür herein kommt und Probleme mit sich bringt, auf die ich so gar keine Lust habe, sie auszubaden. Eigentlich ist mir sogar ziemlich egal, was mit Lenny passiert ist, solange die Typen aus dem Pills nicht ihre Finger im Spiel hatten. Wäre das nämlich der Fall, müssten wir Vergeltung ausüben und auch darauf habe ich absolut keinen Bock. Ich beschließe Susan vorerst nichts von Lennys Transformierung zu Hackfleisch zu erzählen und schreibe Darwin, dass er mir 20 Minuten geben soll.
“Wir bekommen heute noch Besuch, anschliessend fahre ich dich ins Pills zu deinem Schatz”, teile ich Susan mit, stecke mein Handy in meine Hosentasche und nehme ihr den Eimer ab. Kaum ist ihr Schutzschild weg, senkt das Mädchen ihren Kopf und bedeckt Brüste sowie Scham mit den Armen und den Händen.
“Wer kommt vorbei?”, erkundigt sie sich schüchtern.
“Erfährst du früh genug, komm mit”, fordere ich sie auf, strecke ihr die Hand hin und muss grinsen, als sie mit sich hadert, welche der beiden Hände sie mir nun geben soll. Ihre Entscheidung fällt auf die, die ihre linke Brust vor meinen Augen abgeschirmt hat. Ich hole eine Packung Frischhaltefolie aus einer der Kartons und führe das Mädchen ins Badezimmer, das aus verschiedenen Gründen immer abgeschlossen ist und ohne meine Erlaubnis nicht betreten werden darf. Das Badezimmer besteht aus einer Toilette, einem Waschbecken mit Spiegelschrank, einem weiteren Schrank und einer Dusche, die genug Platz für zwei bis vier Personen bietet. Ich schließe die Tür hinter uns ab und drehe das Wasser in der Dusche auf. Für gewöhnlich dusche ich immer kalt, aber für Susan mache ich eine Ausnahme.
“Könnte ich vorher die Toilette benutzen?”
Zögerlich hebt Susan ihren Kopf und schaut mich an.
“Nur zu”, sage ich und ziehe den von Darwin geborgten Kapuzenpullover aus. Mir entgeht nicht, dass Susans Blick von meinem Gesicht runter zu der Narbe auf meinem Oberkörper wandert und dann zu der frisch genähten Wunde hüpft, ehe sie peinlich berührt wegguckt und stattdessen den Boden fokussiert, als könnte dieser ihr irgendwie aus ihrer misslichen Lage helfen.
“Könnten Sie bitte rausgehen?”, stammelt sie verlegen und schiebt wie ein kleines Mädchen, dass dringend Pipi muss, die Zehen des rechten Fuss über die des Linken. Diese Nummer zieht bei mir aber nicht.
“Entweder so oder gar nicht, Susan”, erwidere ich und widme mich meiner Hose. Als diese zu Boden fällt und ich nur noch in Shorts vor ihr stehe, sehe ich ihr an, dass sie allmählich an ihre Grenzen kommt. Diese Situation ist ihr unangenehm und sie hat Angst vor mir. Sie vertraut mir nicht und das gefällt mir. Sehr sogar. Es ist einfacher, wenn ich keine Gewalt anwenden muss und lediglich meine Anwesenheit ausreicht, um sie im Zaum zu halten. Auch wenn ich es niemals zugeben würde, hasse ich es Frauen zu schlagen. Foltern ist eine andere Sache, aber rohe Gewalt ist mir zu prüde.
“Könnten Sie sich dann wenigstens umdrehen?”, startet sie einen weiteren Versuch. Es kostet sie Überwindung mir dabei in die Augen zusehen und ich rechne es ihr an, dass sie sich vom Boden lösen konnte. Kluges Mädchen, doch eingesehen, dass dir die Fliesen nicht weiterhelfen können?
Ich verringere den Abstand zwischen Susan und mir und umfasse ihr Kinn mit zwei Fingern, um zu verhindern, dass sie sich erneut von mir abwendet.
“Entweder so oder gar nicht”, wiederhole ich lächelnd und verstärke dabei den Druck um ihre Kinnpartie. Das Reh hat so ein hübsches Gesicht, dass es beinahe eine Schande ist, es zu zerstören. Keine Frage, ich wüsste, wie ich ihr den Kiefer brechen könnte, aber so früh auf solche Mittel zurück zu greifen, wäre auch ein Versagen meinerseits.
Als Susan nach ein paar Sekunden bereitwillig nickt, lasse ich von ihr ab. Sie wirft mir einen letzten unsicheren Blick zu, ehe sie den Deckel von der Toilette hebt und sich setzt. Ich lehne mich gegen die Tür und wickle Frischhaltefolie um meine Taille, um zu verhindern, dass die neue Wunde nass wird. Dampf steigt aus der Dusche und der Spiegel ist bereits beschlagen. Das Rauschen des Wassers verschafft Susan eine gewisse Privatsphäre und ja, ich habe schon damit gerechnet, dass sie sich nochmal erleichtern muss und ich war mir auch relativ sicher, dass sie sich fügen wird und tut, was ich verlange.
Sobald die Toilettenspülung betätigt wird, entledige ich mich meiner Shorts und stelle Susan somit vor die nächste Herausforderung.
“Nach dir.”
Ich signalisiere dem Reh mit einer Geste unter den warmen Wasserstrahl zu treten. Sie schlingt ihre Arme um sich und gehorcht widerstandslos. Obwohl das Wasser eine angenehme Temperatur besitzt, zittert Susan am ganzen Körper und das Zittern verstärkt sich ungemein, als ich mich zu ihr geselle.
Erst halte ich Abstand und beobachte das Mädchen aus zwei Schritten Entfernung. Sie ist wie zur Salzsäule erstarrt und macht keinen Wank, was wohl soviel bedeutet, dass sie ihre Grenze nun endgültig erreicht hat. Es gibt Mädchen, die in diesem Zustand wild um sich schlagen, sich wehren und versuchen zu flüchten und dann gibt es Mädchen, die geben einfach auf und lassen es passieren. In den seltensten Fällen kommt es sogar dazu, dass die Mädchen einen Schalter umlegen und selbst die Initiative ergreifen. Aber Susan gehört offensichtlich zu Kategorie zwei. Ich löse das Haargummi von meinen Haaren und wickle es um meinen Daumen, dann mache ich einen Schritt auf Susan zu, trete unter den Wasserstrahl und presse meinen Oberkörper gegen ihren Rücken. Instinktiv will sie zurückweichen, aber ich bin schneller und schlinge einen Arm um ihre Hüfte, um sie zu fixieren. Ihre weiche Haut an meiner zu spüren, bringt mein Blut zum Kochen und es dauert nicht lange und ich werde hart. Da ich um einiges größer bin als das Reh, drückt meine Erektion gegen ihr Kreuz statt gegen ihren runden Po. Um sie zu ficken müsste ich in die Knie gehen oder sie hochheben. Etwas umständlich, hält mich aber nicht davon ab, sie spüren zu lassen, dass ich sie jederzeit nehmen könnte, wenn ich will.
“Ich könnte dich jetzt ficken”, raune ich in ihr Ohr und übertreibe es absichtlich, in dem ich ihr Ohrläppchen mit meiner Zunge anstupse. Susan gibt ein erschrecktes Geräusch von sich. Ihre Schultern spannen sich an, als würde sie sich darauf gefasst machen, dass ich meine Drohung gleich in die Tat umsetze, was ich natürlich nicht tue. Stattdessen lasse ich sie los und greife nach dem Duschgel. Ich weiche von ihr zurück und beginne damit, meinen Körper einzuseifen. Während ich das tue, verharrt Susan weiterhin in ihrer Position und ohne ihr Gesicht zu sehen, könnte ich schwören, dass sie weint. Wenig später verrät sie ein leises Schluchzen, dass es irgendwie geschafft hat, gegen das Rauschen des Wassers anzukommen.
“Warum tun Sie es nicht?”
Susans Frage trifft mich unerwartet.
„Was?“
„Warum ficken Sie mich nicht?“
Wow, Susan. Du schaffst es immer wieder mich zu überraschen.
“Willst du, dass ich es tue?”, frage ich und stelle das Duschgel zurück an seinen Ursprungsort. Ich betrachte Susans schönen Rücken. Kein Kratzer. Makellose Haut.
“Willst du es?”, wiederhole ich, da Susan ihre Antwort hinauszögert.
Schlussendlich schüttelt sie mit dem Kopf.
“Und wenn ich es trotzdem tue?”
Ich verringere die Distanz zwischen uns, bis uns nur noch ein paar Zentimeter trennen, dann schiebe ich ihre langen Haare beiseite, um ihren Rücken freizulegen und fahre mit einem Finger von oben bis unten die Wirbelsäule nach, bis ich beim Po ankomme.
“Würdest du dich dagegen wehren?”
Ohne ihre Antwort abzuwarten, fasse ich ihr von hinten zwischen die Beine und presse meine Handfläche gegen ihre Scham. Ihre heisse Mitte zu spüren, bringt meinen Schwanz zum zucken und die Tatsache, dass sie bei der Berührung unerwartet aufstöhnt und ich deutlich spüre, dass zumindest ihr Körper auf mich reagiert, verstärkt das Prickeln in meiner Spitze umso mehr. Aber darauf bilde ich mir nichts ein. Seele und Körper sind sich oft uneinig.
“Ich habe gelogen”, japst sie kaum hörbar, als ich mit meinen Mittelfinger beginne sanft über ihre zierlichen Schamlippen zu streicheln und kurz davor bin, herauszufinden, wie eng mein Mädchen ist.
“Ach ja?”
Sie nickt und ehe ich es verhindern kann, hechtet sie von mir weg, dreht sich um und presst ihren Rücken gegen die Duschwand, als wolle sie damit verhindern, dass ich sie weiter anfassen oder gar ficken kann.
“Ja.”
Susan hebt ihr Kinn und stellt sich wie eine Ballerina auf die Zehenspitzen. Keine Ahnung, was sie damit bezwecken will, aber sie hat definitiv meine Neugier geweckt. Wenn sie jetzt versucht, die Starke zu mimen, muss ich sie leider enttäuschen. Das kaufe ich ihr nicht ab. Ich kann mehr als deutlich ihrem Gesicht ablesen, wie sie sich fühlt. Die Augen sind gerötet, die Wangen glühen. Die Unterlippe bebt und die Zähne sind aufeinander gepresst. Das Mädchen hat Angst. Verdammt viel Angst.
“Du hast also gelogen”, sage ich und befördere eine Augenbraue in die Höhe. Susan nickt abermals und wenn es die Wand zuließe, würde das Mädchen durch sie hindurch schlüpfen, um zu entkommen. Kein guter Fluchtplan, Susan. Der einzige Weg hier raus, führt an mir vorbei.
“Willst du mir sagen, wobei du gelogen hast?”
Ihr Blick fällt auf meine Erektion und irgendetwas in ihrer Mimik verändert sich. Es rattert in ihrem hübschen Köpfchen. Plötzlich streckt das Mädchen ihren Arm aus und zeigt mit ihrem Zeigefinger auf das, worauf sie ihre Augen geheftet hat.
“Ich blase Ihnen jetzt einen und sie lassen mich in Ruhe und fahren mich zu Lenny. So wie abgemacht.”
Mir fällt beinahe die Kinnlade herunter. Okay. Gut. Mit sowas habe ich nicht gerechnet. Absolut nicht. Heilige Scheisse. Dieses Mädchen…. Ich schlucke den Lachanfall mühsam herunter und ringe um Selbstbeherrschung. Natürlich könnte ich Susan weiterhin verschweigen, dass ihr Geliebter ins Gras gebissen hat und den Blowjob annehmen, den sie mir anbietet. Eigentlich wollte ich aus taktischen Gründen das Mädchen erst nach der Dusche mit der Wahrheit konfrontieren. Wie dem auch sei. Es ist an der Zeit, mit offenen Karten zu spielen.
“Susan, das klingt absolut verlockend, aber ich muss dir ebenfalls etwas gestehen”, starte ich und seufze theatralisch.
“Dein Lenny… wie soll ich es sagen. Tja. Den gibt's nicht mehr.”
“Was?”, piepst das Mädchen ungläubig.
“Irgendjemand hat ihn heute Nacht umgebracht. Genaueres kann ich dir dazu noch nicht sagen.”
“Ich glaube Ihnen nicht. Sie sagen das nur, weil sie mich nicht gehen lassen wollen und hoffen, dass ich bleibe, wenn Lenny nicht mehr da ist”, erwidert Susan und hat wohl klangheimlich einen großzügigen Schluck aus dem imaginären Mut-Töpfchen getrunken. Sie beäugt mich kritisch und obwohl sie sich aufplustert wie eine aufgebrachte Henne, entgeht mir nicht, dass ihre Hände zittern und die Skepsis an ihr nagt.
“Ich lüge nicht”, erwidere ich gelassen.
“Ich halte mich an meinen Teil des Deals und Sie sich an ihren”, beharrt Susan, weniger selbstsicher als zuvor, aber angesichts ihrer Lage beeindruckt mich ihr Starrsinn. Sie kommt auf mich zu und geht ohne dazu aufgefordert zu werden vor meinen Füssen in die Knie.
“Hast du das überhaupt schon einmal gemacht?”
Ich schaue zu ihr herunter und verliere mich für einen Augenblick in ihren grünen Augen. Grün. Nicht hellblau wie die von.... Fuck. Das war ein Fehler. Ein fataler Fehler. Wie eine unaufhaltsame Lawine rollt eine Erinnerung über mich drüber und plötzlich sehe ich statt Susan Johanna vor mir knien, merke wie meine eigenen Knie weich werden und ich auf den Boden sinke, spüre den stechenden Schmerz in der Brust, das Blut, das aus der Wunde quillt und mein Herz, das schneller schlägt, als es sollte.
“Ein paar Mal”, höre ich Susan von weit weg sagen, als wäre sie irgendwo anders statt unmittelbar vor mir. Verzweifelt schüttle ich den Kopf, um nicht weiter abzudriften und in der Hoffnung damit die Überreste der Erinnerung aus meinem Bewusstsein zu schleudern. Sie lässt sich aber nicht verdrängen. Zäh wie flüssiger Klebstoff hat sich Johanna in meinen Synapsen festgesetzt und ist so real, als wäre sie immer noch…
„……“
Susans Stimme kitzelt verzerrt in meinem Ohr. Sie hat irgendetwas gesagt, aber ich verstehe kaum ein Wort. Das Klopfen in meinem Brustkorb ist laut. Viel zu laut. Scheisse. Tut das weh. Ich verblute. Ich sterbe. Johanna wird mich umbri...
Susan sagt wieder irgendetwas.
“Was?”, quetsche ich hervor und drücke mit der Handfläche gegen die schmerzende Stelle, als könnte ich so mein Herz daran hindern, herauszuspringen. Zu platzen. Zu explodieren. Zu brech...
“Sie weinen”, wiederholt Susan zum dritten und allerletzten Mal und holt mich mit dieser Aussage binnen Sekunden auf den Boden der Realität zurück. Ich und weinen? Ich weine nie vor meinen Mädchen. Nie. Niemals. Ich reibe mir über die verräterischen Augen und zwinge mich mit der Flennerei aufzuhören. Und zu atmen. Langsam. Ein- und aus. Das ist nicht real. Nicht real. Johanna ist weg. Das ist nur eine weitere Panikattacke. Komm klar. Komm verdammt nochmal klar. Ich rapple ich mich mühselig auf und obwohl sich meine Beine wie Pudding anfühlen, kriege ich es hin, das Gleichgewicht zu halten und meine Ausgangsposition wiederzufinden.
“Geht es Ihnen gut?”, erkundigt sich Susan und sieht mich besorgt an. Diese grünen Augen. Diesmal lassen sie mich kalt. Eiskalt.
“Mach”, fordere ich Susan schroff auf, auch wenn meine Erektion wie ein Jenga-Turm in sich zusammengefallen ist und das Einzige, was bei mir noch voll in Fahrt ist, mein Puls ist.
“Aber...”
“Strapaziere nicht meine Nerven”, falle ich ihr ins Wort und höre mich dabei an, wie ein Pitbull, den man in die Enge getrieben hat. Ich habe die Kontrolle verloren. Völlig verloren. Ich hätte aufhören sollen. Ja. Ich hätte definitiv aufhören sollen und nein danke zu Susan sagen sollen, als Lenny sie mir andrehen wollte. Die Einsicht kommt etwas zu spät.
„Na los, worauf wartest du? Erfüll deinen Teil und lass uns die Scheisse endlich hinter uns bringen“, knurre ich, aber Susan denkt aber nicht einmal daran, loszulegen. Nein. Sie starrt mich einfach nur an, als wäre ich irgendein abstraktes Gemälde in einem Kunstmuseum, aus dem sie nicht schlau wird. Ich balle die Hände zu Fäusten und kämpfe gegen den Drang an, mein Versagen mit Gewalt zu lösen. Ich hasse es. Ich hasse es verdammt nochmal. Scheiss drauf. Es ist ohnehin vorbei. Die Zündschnur ist gerissen. Ich ziehe das Mädchen grob auf ihre Füße. Sie wehrt sich und das ist gut so. Das was ich hier mache, ist absolut nicht richtig. Dagegen sollte man sich wehren. Braves Mädchen. Ich bin stolz auf dich. Weiter so.
Susans Fingernägel bohren sich in meinen Oberarm und hinterlassen tiefe Kratzer. Der Schmerz ist wie ein Segen und genau der Antrieb, den ich brauche, um wieder in Fahrt zu kommen. Ich schleudere Susan Gesicht voran gegen ihre geliebte Wand. Sie schafft es, sich im letzten Moment mit den Händen abzufangen, rutscht aber beinahe auf dem nassen Boden aus. Ich nutze das Überraschungsmoment und schlinge meine Arme um sie, dann befördere ich ein Knie gewaltsam zwischen ihre Beine und schiebe sie auseinander.
“Ein paar letzte Worte, bevor ich loslege?”
“Bitte nicht”, wispert sie und kämpft gegen mich an. Zwecklos. Ihre Bemühungen bringen mich nicht von meinem Vorhaben und sie ist zu schwach, um wirklich gegen mich anzukommen. Das merkt sie. Also greift sie zu zusätzlichen Mitteln. Susan schreit. Schrill. Ängstlich und dann panisch. Aber Schreie interessieren niemanden im Etablissement. Sie gehören zum Geschäft. Absolut keiner wird ihr zur Hilfe kommen, aber das wird sie schon noch früh genug einsehen.
Als es soweit ist und Susan so langsam an Kraft und Mut verliert, löse ich einen Arm aus der Umklammerung, um mit der nun freien Hand meinen Schwanz zu pumpen, der nur so semi bereit ist mitzuspielen.
„Nicht“, keucht Susan atemlos und beisst sich so fest auf die Lippe, dass es anfängt zu bluten.
“Bitte nicht, bitte.”
Ich ignoriere ihr Wimmern und konzentriere mich darauf, endlich hart zu werden. Wenn ich die einfachsten Dinge nicht mehr hinbekomme, habe ich im Etablissement nichts mehr zu suchen. Kaum vorzustellen, wenn mir so etwas on-cam passiert. Die Konsequenzen würden mir das Genick brechen. Wortwörtlich.
„Tun sie es nicht“, jammert Susan weiter. „Bitte. Ich bleibe auch. Versprochen. Ich bleibe die 30 Tage, für die sie bezahlt haben.“
„Susan, ich glaube, du hast noch nicht begriffen, dass du mir scheissegal bist.“
Wie um es ihr noch einmal zu verdeutlichen, gehe ich etwas in die Knie und drücke meinen Schwanz, der mittlerweile auf Halbmast steht, gegen ihr Geschlecht. Sollte auch so gehen.
“Ich bin noch Jungfrau”, platzt es aus dem Reh heraus, als ich den Druck intensiviere mit der Absicht in sie einzudringen.
“Haha, ja klar und ich bin der Weihnachtsmann und mein Sack ist ziemlich voll.”
„Aber es ist wahr. Bitte Fynn.. tun sie mir das nicht an.“
„Wäre es wahr, hätte Lenny deutlich mehr für dich verlangt. Mal abgesehen davon ist mir auch das scheissegal.“
„Wie viel…“
Mein Handy klingelt und unterbricht Susans Gestammel. Darwin.
„Ein Timing wie ein scheiss Uhrwerk“, fluche ich und steige aus der Dusche. Das Reh sackt erleichtert zusammen. Während ich das Handy aus meiner Hose auf dem Boden heraus wühle, kauert Susan in der Ecke der Dusche und sieht dabei aus wie ein Häufchen Elend. Jungfrau. Haha. Hat sie ernsthaft geglaubt, sie könnte mich damit abhalten sie zu schänden? Offenbar hat sie immer noch nicht verstanden, wo zum Teufel sie sich hier befindet.
„Wenn du sie flachgelegt hast, müssen wir sie umlegen“, begrüßt mich Darwin, als ich seinen Anruf entgegen nehme.