Kittykat671 - 12
(rutschen / Sex im Auto)
Schon von Weitem erkenne ich, dass die Pforte zu meinem Räumchen nicht wie erwartet offen steht, sondern geschlossen ist. Na sieh mal einer an. Das Reh ist zwar ausgebüxt, aber war noch so nett und hat die Tür hinter sich zugezogen. Danke Susan, wo auch immer du jetzt bist. Ich rauche eine letzte Zigarette und lehne mich gegen das Schild mit meiner Nummer, die schon bald nicht mehr meine Nummer sein wird. Das war’s für mich. Sobald ich den Rausch ausgeschlafen habe, verschwinde ich und dieses Mal lasse ich mich von niemanden aufhalten. Nicht von Darwin, nicht von Lenny und schon gar nicht von..
“Hast du dich ausgeschlossen?”
Henrietta von Tür 14 kommt auf mich zu. Sie trägt einen ihrer Latexanzüge in der Farbe rot. Die blonden Haaren sind zu einem strengen Pferdeschwanz gebunden und die Stiefel haben so hohe Absätze, dass wir uns ausnahmsweise wortwörtlich auf Augenhöhe begegnen. Dem Lächeln auf ihren Lippen nach zu urteilen, freut sie sich, mich zu sehen, was nicht unbedingt auf Gegenseitigkeit beruht. Zu ihren Füßen kauert ihr neues Spielzeug, irgendein Kerl, der vermutlich viel Geld dafür bezahlt, seine Würde zu verlieren. Die Leine um seinen Hals sitzt straff und die Knie sind bereits wundgescheuert.
“Ich genieße die kalte Nachtluft”, erwidere ich und inhaliere den Rauch meiner Zigarette. “Und ich geniesse es, dir dabei zu zu sehen.”
Henriettas Mund öffnet sich einen Spalt und ich erhasche einen Blick auf das glänzende Piercing, das in ihrer Zunge steckt. Spielerisch drückt sie es gegen ihren Gaumen, ehe sie den Mund wieder schließt und sich hungrig auf die Unterlippe beißt.
“Darf ich?”
Sie deutet mit dem Finger auf die Zigarette. Ich reiche sie ihr und sie nimmt dankbar einen Zug.
“Eigentlich wollte ich aufhören, aber ich kann einfach nicht widerstehen.” Sie seufzt erleichtert auf und zieht nochmal an dem Glimmstengel.
“Lust auf einen kleinen Spaziergang? Fiffie und ich drehen noch eine Runde um den Block. Der kleine Mann war sehr, sehr unartig und hat ins Haus gemacht.”
Henrietta platziert einen Stiefel auf den Rücken der menschlichen Flohhupe, die daraufhin ein erbärmliches Jaulen von sich gibt.
“Heute nicht.”
“Schade. Und wie wäre es stattdessen mit einem Quickie bei dir? Irgendwie vermisse ich es, von dir flachgelegt zu werden und du siehst so aus, als könntest du einen Fick gerade ganz gut gebrauchen. Wo hast du dich heute Nacht rumgetrieben, mein Hübscher?”
Sie streckt ihre Hand nach mir aus und befördert eine lose Haarsträhne aus meinem Gesicht.
“Wir haben schon so lange nicht mehr gefickt”, schmollt sie weiter und lässt ihre Hand tiefer gleiten, bis sie am Bund meiner Hose angekommen ist. Sie hantiert kurz am Reißverschluss herum und als er offen ist, verschwinden die geschickten Finger in meiner engen Boxershorts. Ihre langen Nägel kratzen über meine Haut, als sie meinen Schwanz motiviert, mitzuspielen und es dauert nur wenige Sekunden und ich bin steinhart. Henrietta gehört nicht zu den Frauen, die zimperlich sind. Sie ist grob und weiss, was sie tut und manchmal gefällt mir das sogar und ich lasse es zu. Ich ziehe die Frau näher an mich ran, um ihren Körper zu spüren. Ihre Brüste drängen sich gegen mich und das aufreizende Dekolletee gewährt mit seinen tiefen Einblick.
Henrietta schiebt mir die geborgte Zigarette zwischen die Lippen und geniesst es sichtlich, dass ich heute schwach werde und wirklich darüber nachdenke, auf ihr Angebot einzugehen. Zumindest ein Teil von mir ist mehr als bereit dazu. Während sie diesen Teil in ihren Händen unsanft knetet, fiept der dämliche Witz zu ihren Füssen und ist eifersüchtig auf das, was ich von seiner Herrin bekomme und von dem er nur träumen kann. Eigentlich sollte mich das amüsieren und weiter anstacheln, aber das Gegenteil ist der Fall. Es widert mich an. Sie will ihren Welpen demütigen und erniedrigen, gut, von mir aus. Aber ohne mich. Ich halte abrupt Henriettas Hand fest und zwinge sie zum Aufhören, obwohl das Kratzen ihrer Nägel an meiner empfindlichsten Stelle, sich gerade verdammt gut und gleichzeitig höllisch schmerzhaft anfühlt und ich die Kombination liebe.
“Dein Vieh muss pissen und ich hab kein Bock mehr”, sage ich und verteufle mich, dass ich mich nicht zusammenreißen kann und sich meine Stimme kehliger anhört, als gewollt.
“Scheiss auf ihn”, erwidert sie und befreit sich aus meinem Griff, um zu beenden, was sie angefangen hat.
„Habe ich mich undeutlich ausgedrückt oder warum machst du weiter?“
„Dein Schwanz spricht eine andere Sprache, Liebling.“
„Sehe ich so aus, als würde mich das interessieren?“
„Sehe ich so aus, als würde ich mir von dir etwas verbieten lassen?“
Na gut. Die Dame will es nicht anders. Ich spucke ihr die glimmende Zigarette entgegen und treffe sie am Schlüsselbein. Henrietta weicht mit einem überraschten Aufschrei zurück und wischt sich hektisch ein paar Mal über ihre prallen Titten, die etwas heiße Asche abbekommen haben.
“Fick dich, Fynn!”, flucht sie und wirft mir einen hasserfüllten Blick zu, der sie um Jahre älter wirken lässt, was unter anderem auch dem auffälligen Make-Up geschuldet ist.
“Werde ich tun, Nummer 14. Alleine”, erwidere ich unbeeindruckt, drücke die Klinke herunter und verschwinde, mit offener Hose und pulsierendem Schwanz, hinter meiner Tür.
Es ist zappenduster. Offenbar hat das Reh das Licht ausgeschaltet, bevor sie gegangen ist. Sehr vorbildlich, aber Strom ist in der Miete inklusive, also spielt das sowieso keine Rolle. Seufzend betätige ich den Lichtschalter und als die Deckenleuchte aufflackert, kann ich meinen eigenen Augen nicht trauen. Susan. Sie liegt in der Fötus-Stellung auf der Matratze und sieht dabei aus wie ein zurückgelassenes und verwahrlostes Hündchen. Das hübsche Gesicht ist hinter ihren Armen versteckt, zu allem Überfluss trägt das Mädchen immer noch brav mein Shirt, als hätte sie sich mit der Rolle als mein Eigentum bereits abgefunden. Was für ein dummes Reh. Hatte die Chance zu fliehen, aber wollte sie nicht ergreifen. Misstrauisch blicke ich mich in meinen eigenen vier Wänden um, in der Erwartung, dass mir gleich eine Überraschung entgegen springt oder sich das alles als ein schlechter Scherz herausstellt. Aber nein. Keine bewaffneten Bullen in Sicht. Kein Scherz und höchstwahrscheinlich auch keine Falle. Nur das Reh und ich. Selbst ihre Klamotten liegen noch an derselben Stelle wie vorhin. Die Kartons sind unangerührt und generell wirkt alles so, als wäre ich nie weg gewesen.
Ich richte meinen Schwanz in der Boxershorts und ziehe den Reißverschluss meiner Hose hoch. Da Susan keinen Wank macht und offenbar tief und fest schläft, wie auch immer sie das anstellt, schließe ich die Tür hinter mir zu und sehe mich gezwungen, mir eine neue Strategie zu überlegen. Irgendetwas ist hier faul. Susan kann doch nicht so naiv sein und glauben, dass die 30 Tage ein Zuckerschlecken für sie werden und sie das schon irgendwie heil überstehen wird. Entweder ich schlage ihr den Gedanken sofort aus dem Kopf und lasse sie am eigenen Leib spüren, wie dumm es von ihr war, nicht abzuhauen, als sie die Gelegenheit dazu hatte oder werfe sie raus, packe meine Koffer und kehre dem Etablissement endgültig den Rücken zu. Letzteres wäre vernünftiger. Vielleicht ist Susan ein Spitzel. Könnte ja sein. Oder das Mädchen hat eine Wette verloren. Wer weiss. Eventuell eine Mutprobe? Sie muss irgendetwas im Schilde führen. Aber warum sollte sie dafür so ein enormes Risiko eingehen und sich mir ausliefern? Das ergibt alles keinen Sinn. Und es lässt mir keine Ruhe. Ich hole zwei Seile aus einem der Kartons und gebe mir Mühe, dabei möglichst geräuschlos vorzugehen. Auf leisen Sohlen nähere ich mich der Matratze und blicke auf das Mädchen herab. Ich bin so geladen, dass ich mit dem Gedanken spiele, sie einfach zu ficken. Ja, ich könnte sie ficken. Sie würde meine Fragen schon beantworten, wenn ich sie hart genug rannehme und sie mit der wahren Natur des Etablissements konfrontiere.
Aber statt wie ein Tier über sie herzufallen, wecke ich Susan unsanft aus ihrem seligen Schlaf, in dem ich ihr die Arme vom Gesicht ziehe und über ihren Kopf halte. Ich binde zügig und geübt ein Seil um die Handgelenke, und da das Überraschungsmoment auf meiner Seite liegt, kommt das Reh vor lauter Schock gar nicht erst dazu, sich mir zu widersetzen. Ihr Körper bebt. Ihr Atem geht stoßweise, die grünen Augen sind weit aufgerissen und starren mich an. Was für ein Kino.
“Stillhalten”, befehle ich und erwarte zumindest ein bisschen Gegenwehr, aber das Mädchen tut wie ihr geheissen und verharrt in der Ausgangsposition, als wäre sie festgefroren. Wieder hallen Darwins Worte in meinem Kopf wider. Hübsch aber irgendwie langweilig. Ich lasse mich davon aber nicht beirren und führe mein Vorhaben fort.
“Beine ausstrecken und zusammenpressen.”
Auch diesem Befehl leistet Susan widerstandslos Folge. Sie streckt ihre Beine aus und presst sie eng aneinander. Kurzerhand binde ich das Seil um die Knöchel, mache einen Knoten, wiederhole dasselbe bei den Knien und den Oberschenkeln. Hübsch verpackt, zerre ich das Mädchen von der Matratze und schleife sie in die Mitte des Raumes. Dort mache ich die Enden der Seile jeweils an den Haken fest, die versetzt aus dem Boden ragen. Ein allerletzter Knoten und Susan ist fixiert. Kommentarlos hole ich eine Flasche Cranberrysaft und eine Flasche Wasser aus dem Kühlschrank und überlege, ob ich den Rest auch schon vorbereiten soll, entscheide mich aber spontan dagegen.
“Guten Morgen”, begrüsse ich das Reh gespielt freundlich, stelle die beiden Flaschen mit etwas Sicherheitsabstand neben ihr ab und gehe vor ihr in die Hocke. Bei der ganzen Aktion vorhin ist das Shirt nach oben gerutscht und zum allerersten Mal nehme ich mir die Zeit, um Susans hellblauen Slip eingängiger zu betrachten. Sieht aus wie ein billiges Baumwollhöschen aus einem Dreier Set von H&M oder C&A. Ach Susan, mit so einem fantasielosen Schlüpfer wirst du niemals Mann glücklich machen.
Dem Mädchen scheint nicht entgangen zu sein, auf welcher Körperregion mein Fokus liegt und ich muss schmunzeln, als sie aus einem Reflex heraus, die Stelle versucht zu bedecken und meine Schnürtechnik sie daran hindert. Arme sowie Beine bleiben gestreckt und ich habe freie Sicht. Tut mir leid, scheues Reh, wir spielen heute kein Verstecken.
“Warum bist du geblieben?”, frage ich, drehe die Flasche Cranberry Saft auf und nehme einen Schluck, um ihn zu testen. Schmeckt bitter und etwas süß.
“Für Lenny”, antwortet sie zaghaft, während Tränen aus ihren Augen kullern und auf den Boden tropfen. Keine Ahnung, ob das nur Show ist. Wenn ja, ist sie ziemlich überzeugend. Falls nein, bin ich ziemlich enttäuscht, denn das würde bedeuten, dass ich Susan aus purem Leichtsinn klüger eingeschätzt habe, als sie eigentlich ist.
“Dein Lenny hat sich heute mit einem neuen Häschen vergnügt.”
“Sie lügen”, erwidert sie mit weinerlicher Stimme. Ihre feuchten Augen fixieren mich. Der schöne Mund ist zu einem unschönen Strich verzogen.
“Hmm… lass mich überlegen. Rothaarig, blaue Augen, Piercings, schlank, ungefähr gleich gross wie du und so ein kitschiges Schmetterlings-Tattoo genau hier.”
Ich tippe Susan gegen den Hals, um sie spüren zu lassen, wo sich das Tattoo von Lennys neuem Häschen befindet. Sie zuckt merklich zusammen und in ihrem Gesicht kann ich ablesen, dass sie das beschriebene Mädchen kennt, aber es nicht wahrhaben will, dass ihr Lenny sie nach ein paar Stunden ersetzt haben soll. Und da ist es wieder. Das Kopfschütteln.
“Nein, sie lügen”, behauptet sie und weitere Tränchen gesellen sich zu den anderen auf den Boden.
“Warum sollte ich das tun?”
“Weil Sie mir weh tun wollen.” Im Normalfall hätte sie mit dieser Aussage verdammt recht, aber in diesem speziellen Fall trifft es nicht zu. Trotzdem kann ich mir ein Grinsen nicht verkneifen, wodurch sich Susan natürlich in ihrer Annahme mehr als bestätigt fühlt. Der verdammte Restalkohol in meinem Blut macht es mir schwer, die Kontrolle über meine Emotionen zu behalten. Geschweige denn hat mein Schwanz immer noch Lust zu spielen und ich kann nicht denken, wenn ich geil bin.
“Er liebt mich und er wird mich abholen. Er hat es versprochen”, legt das Mädchen nach und dreht demonstrativ den Kopf von mir weg.
“Er hat dich nicht verdient, Susan. Er hat bisher kein einziges Mädchen jemals wieder abgeholt und du hättest gehen sollen, als du die Chance dazu hattest.”
“Ich glaube Ihnen nicht. Er wird mich abholen.”
Diese innige Liebe zu einem Idioten wie Lenny weckt das Verlangen mir den Finger in den Hals zu stecken und mich zu übergeben. So viel dazu, dass Susan sich von dem sonstigen Abschaum, den Lenny so anschleppt, unterscheidet. Sie ist nur eine von vielen. Einfach ein weiteres Spielzeug. Und ein langweiliges noch dazu. Ich seufze und setze mich im Schneidersitz hin. Es ist an der Zeit, die Sache ein bisschen zu beschleunigen.
“Susan, ich rechne es dir hoch an, dass du hier geblieben bist und deshalb verzichte ich auf die 30 Tage und bringe dich zurück zu deinem Lover. Ich will wahrer Liebe selbstverständlich nicht im Weg stehen. Aber du verstehst bestimmt, dass ich auch was für mein Geld haben will, also wie wäre es mit einem Deal? Du bläst mir einen auf der Fahrt ins Pills und ich leg noch 1000 Euro obendrauf, wenn du die Flasche hier leer machst. Das ist mehr als großzügig von mir.”
Neugierig beobachte ich Susans Reaktion. Ihr Kopf dreht sich wieder in meine Richtung. In ihrem Blick liegt eine gewisse Skepsis, als sie mich ansieht und prüft, ob ich sie veräppele oder nicht. Ich bemühe mich um ein Lächeln und muss mir das Lachen verkneifen, als ihre Augen nach unten zu der Flasche Cranberrysaft wandern und sie daraufhin irritiert das Gesicht verzieht.
“Was ist in der Flasche drin?”
“Cranberrysaft, schmeckt etwas bitter. Mal kosten?”
Ich tippe mit meinem Finger gegen das Etikett der Flasche.
“Warum wollen sie, dass ich die Flasche austrinke?”
“Cranberrysaft hat eine antibakterielle Wirkung und verbessert nachweislich die Mundhygiene. Ist so ein kleiner versteckter Nebeneffekt. Ich bin etwas heikel, Susan. Eigentlich bestehe ich sogar darauf, dass du deinen Mund damit ausspülst, bevor du mir einen bläst. Die 1000 Euro sollen es dir nur einfacher machen”, lüge ich und beobachte wie es in ihrem süssen Kopf anfängt zu rattern. Sie mustert mich ausgiebig, dann die Flasche und wieder mich.
“Und sie wollen, dass ich die ganze Flasche austrinke?”
“Die ganze Flasche. Ich bin wirklich sehr heikel und eigen, wenn es um solche Dinge geht.” Wieder dieser skeptische Blick, dem ich standhalten muss, ohne meine Maske fallen zu lassen.
“Ich tue es, wenn sie es Lenny nicht sagen”, sagt das Reh schlussendlich und gibt den Startschuss für mein Vorhaben. Nicht, dass sie jemals eine wirkliche Wahl gehabt hätte. Notfalls hätte ich ihr den Cranberrysaft auch mit dem Trichter aufgezwungen, wäre sie auf die Idee gekommen, mein überaus großzügiges Angebot abzulehnen.
“Würde ich niemals tun. Das bleibt unser kleines Geheimnis, Susan.”
Sie nickt geknickt. Das schlechte Gewissen haftet an ihr wie ein Ölfilm, aber das ist mir völlig egal. Ich drehe den Verschluss der Flasche auf, lehne mich über sie und hebe ihren Kopf an.
“Trink”, fordere ich sie auf und sie öffnet ihre Lippen für mich. Der rote Saft fliesst in ihren Mund und es hat beinahe schon etwas Sinnliches, zu beobachten, wie sie ihre Augen schließt und ihn brav hinunter schluckt. Nach dreimal schlucken, pausiere ich und stelle die Flasche auf dem Boden ab.
“Wenn sie mich losbinden, geht es schn..”
“Keine Sorge, wir haben mehr als genug Zeit, Mund auf”, falle ich ihr ins Wort und nehme die Flasche wieder in die Hand. Sie zögert kurz, öffnet aber ihren Mund und wir wiederholen den Prozess. Dreimal schlucken. Pause. Wie vorbildlich. Johanna hätte mir den Saft schon beim ersten Schluck ins Gesicht gespuckt und geschrien wie am Spiess. Erinnerungen prasseln auf mich nieder und sorgen dafür, dass meine Brust anfängt unangenehm zu jucken. Fuck. Ich muss diese Frau aus meinem Kopf kriegen, ehe ich…
“Wir können uns ja ein bisschen unterhalten. Wie lange seid ihr denn schon ein Paar? Du und Lenny?”
“Drei Monate.”
“Schafft er es, dich zu befriedigen?”
“Was?”
“Bringt er dich zum Höhepunkt, Susan?”
Susans Wangen werden rot und mir entgeht nicht, dass sich ihre Beine anspannen, als würde diese Frage ihr einen kleinen Elektrostoß direkt zwischen ihre Schenkel verpassen. Süss. Denkst du etwa gerade daran, Susan? Wie Lenny dich nimmt und du für ihn kommst? Als sie sich peinlich berührt abwenden will, halte ich ihr Kinn fest und hindere sie daran.
“Mund auf”, befehle ich und führe die Flasche an ihre Lippen. Sie schluckt dreimal und sieht mich dabei an. Wenn du so weitermachst Mädchen, bringst du mich doch dazu, dich zu ficken, einfach nur, weil ich wissen will, ob du es danach immer noch schaffst, mich anzusehen.
“Gutes Mädchen”, lobe ich sie und lasse ihr Kinn los. “Und jetzt beantworte die Frage. Kommst du zum Höhepunkt, wenn ihr beide fickt?”
Sie nickt, aber irgendwie glaube ich ihr nicht. In meiner Vorstellung ist Lenny unfähig überhaupt jemanden befriedigen zu können. Vielleicht tue ich dem Burschen unrecht. Die Rettungsaktion heute im Pills hätte ich ihm ja schließlich auch nicht zugetraut. Trotzdem, der Typ ein Ass im Bett? Wohl eher nicht. Nada.
“Ist er der erste Mann, mit dem du intim warst?”
“Ja.”
Ich hebe eine Augenbraue in die Höhe und studiere Susans Gesicht. Ihre Wangen glühen förmlich und sie wirkt ruhelos, was darauf schließen lässt, dass das Gespräch über ihr Sexualleben ihr mehr als unangenehm zu sein scheint. Interessiert mich aber nicht.
“Hat er sich Mühe gegeben bei deinem ersten Mal? Erzähl mir davon.”
“Ich…”
“Mund auf”, unterbreche ich sie und presse die Öffnung der Flasche gegen ihre Unterlippe. Im Augenwinkel sehe ich, dass ihre Oberschenkel sich wieder anspannen und sie sie eine Spur fester aneinander drückt. Sehr gut.
Da Susan den Mund nicht sofort öffnet, tropft ein bisschen Saft von ihren Lippen über ihr Kinn hinunter auf den Boden. Als sie wieder dreimal brav geschluckt hat, rutsche ich mit der Flasche ab und gieße etwas Saft über ihren Brustkorb. Das weisse Shirt saugt sich mit der Flüssigkeit voll und Susan zuckt zusammen, als der nasse Stoff ihre heiße Haut darunter berührt.
“Oops”, sage ich und tue so, als wäre es keine Absicht gewesen. Ich stelle den Cranberrysaft auf dem Boden ab und nehme stattdessen die Wasserflasche in die Hand. “Sorry das wird jetzt etwas kühl, aber sonst geht der Fleck nicht mehr raus.”
Ich lasse kaltes Mineralwasser über den Fleck laufen und genieße es, wie Susan ihre Augen zusammenkneift und es über sich ergehen lässt, weil ihr keine andere Wahl bleibt. Als es vorbei ist, zeichnet sich der BH unter dem nassen Shirt ab und aufgrund der Kälte zeichnet sich noch was ganz anderes unter der Kleidung des Mädchens ab. Susans Brustwarzen sind hart und haben sich aufgerichtet und der Anblick ist schlichtweg umwerfend.
“Wo waren wir stehengeblieben?”, frage ich und nehme unschuldig einen Schluck aus der Wasserflasche, während mein Schwanz ungeduldig gegen die Jeans drückt. Ich werde ich mir wohl oder übel einen runterholen müssen, um nicht doch die Kontrolle zu verlieren und unüberlegt über das Reh herzufallen.
“Könnte ich bitte auf die…”
“Du wolltest mir von deinem ersten Mal erzählen”, erinnere ich sie, tausche die Flasche Wasser gegen den Cranberrysaft und lasse Susan nach kurzem Zögern ihrerseits wieder drei Schlucke nehmen, womit wir die Hälfte des Inhalts geschafft hätten.
“Könnte ich bitte auf die Toilette?”, quetscht das Mädchen hervor. Ihre Unterlippe zittert leicht und es ist ihr anzusehen, dass die kalte Dusche bereits den gewünschten Effekt erzielt hat.
“Sobald die Flasche leer ist, Susan. Erzähl.”
“Es war schön”, beginnt sie leise. Wieder glitzern ihre Augen und werden feucht, was in diesem Zusammenhang in mir ein ungutes Gefühl auslöst. Sag bloss, Lennyschatz hat sich dem Reh aufgezwungen. Im Grunde geht es mich aber nichts an, was er mit den Mädchen macht, bevor er sie bei uns abgibt.
“Schön also, “ wiederhole ich und setze ihr die Flasche an den Mund. Artig spült sie den Saft ihre Kehle hinunter.
“Und wo habt ihr es gemacht?”
“In seinem Wohnwagen.”
“War er sanft zu dir?”
Susan schließt die Augen und nickt. Dabei schleichen sich verräterische Tränen aus ihren Augenwinkeln und vermischen sich mit dem Wasser und dem Saft auf dem Boden. Ohne dass ich Anstalten mache, sie zum Trinken aufzufordern, öffnet sie den Mund. Hm. Warum nicht. Ich lasse mich nicht zweimal bitten und setze ihr die Flasche an die Lippen.
“Wie war Ihr erstes Mal?”, fragt sie unverblümt nachdem sie fertig geschluckt hat und bringt mich damit zum schlucken. Zum verschlucken. Ich muss auflachen. Das wäre dann die zweite Frage, die aus dem Reh sprudelt und mich unerwartet trifft.
“Nett”, antworte ich grinsend und komme mir vor, wie bei einem abstrakten Speed-Dating.
“Nett also”, wiederholt sie und taxiert mich mit ihren grünen Augen. Ich erwidere ihren Blick und spiele mit der Flasche in meiner Hand herum. Nicht mehr lange und sie ist leer.
“Erzählen Sie mir davon?”
“Garantiert nicht.”
“Warum nicht?”
“Ganz einfach Susan, mein Privatleben geht dich nichts an.”
“Waren Sie sanft zu ihr?”
Ich lache und schiebe ihr unsanft die Öffnung der Flasche in den vorlauten Mund.
“Schlucken, Susan.”
Anders als bei den vorherigen Malen halte ich die Flasche senkrecht zu ihrem Kopf, so, dass Susan schneller schlucken muss und Mühe hat, den Inhalt nicht in die Luftröhre zu bekommen. Als nur noch ein kleines bisschen übrig ist und das Reh vor lauter husten nicht mehr hinterher kommt, nehme ich die Flasche weg und gebe ihr Zeit sich zu erholen.
“Ist sie leer?”, erkundigt sie sich hoffnungsvoll. Ihre Wangen sind knallrot, das Gesicht durch Tränen und Saft ganz nass.
“Noch nicht.”
Ich halte ihr die Flasche hin und zeige ihr, wie viel noch übrig ist. Susan öffnet bereitwillig ihren Mund, aber so einfach will ich es ihr nicht machen. Ich stelle den Saft neben mir auf dem Boden ab und stehe auf.
“Ich glaube, den Rest sparen wir uns für später auf.”
“Kann ich auf die Toilette bitte? Es ist dringend. Bitte.”
“Wenn die Flasche leer ist, Susan.”
“Bitte”, fleht sie und schielt zu der Flasche. Mit dem Fuss schiebe ich den Saft ein bisschen weiter von ihr weg, dann gehe ich zum Bücherregal und hole ein extra dickes Buch heraus. Mit dem Buch bewaffnet, lege ich mich auf die Matratze und klappe es auf.
“Bitte, es ist nur noch ein Schluck. Bitte.”
Ich schaue rüber zu Susan, die sich in den Seilen windet und zum ersten Mal wirklich den Anschein macht, als hätte sie verstanden, dass die Lage, in der sie sich befindet, kein Zuckerschlecken ist. Viel Spass Susan, wenn der Cranberrysaft seine wahre Wirkung entfaltet und du dir wünschen wirst, du hättest die Chance ergriffen zu fliehen.